Die Nordsee und Ostsee waren im Frühling 2025 wärmer denn je – ein klarer Beweis für den Klimawandel.
Vor allem die Nordsee erlebte Temperaturspitzen, wie sie seit Beginn der Messungen vor knapp 30 Jahren nicht bekannt waren. Laut der „Tagesschau“ könnte dies drastische Folgen für Tier- und Pflanzenarten nach sich ziehen – auhc in der Ostsee.
Nordsee und Ostsee: Hitzewelle vor Kiel
In der Ostsee wurden im deutschen Teil Temperaturen gemessen, die mehr als zwei Grad über dem langjährigen Mittel lagen. Besonders alarmierend: Vor Kiel dauerte eine „marine Hitzewelle“ in geringer Wassertiefe 55 Tage – ein trauriger Rekord. Der Temperaturanstieg beeinträchtigt die natürlichen Lebenszyklen von Fischen und fördert die Ausbreitung nicht heimischer Arten.
Die Nordsee zeigte ebenfalls auffällige Temperaturabweichungen. Mit 8,7 Grad Celsius im Schnitt war das Frühjahr 0,9 Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1997 bis 2021. Besonders der östliche Teil nahe Dänemark und Norwegen verzeichnete Spitzenwerte von bis zu zwei Grad über dem Mittel. Experten warnen vor langfristigen Änderungen der Ökosysteme.
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Nordsee und Ostsee: Klimawandel hinterlässt seine Spuren
Laut dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist dies deutlich auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen. Die Ostsee hat sich seit 1990 bereits um zwei Grad erwärmt, die Nordsee um 1,2 Grad seit 1969. Damit wird klar: Die Rekordwärme in Nord- und Ostsee ist nur ein Vorbote der zunehmenden globalen Erwärmung.
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Die steigenden Meerestemperaturen in der Nordsee und Ostsee erfordern ein schnelles Umdenken. Experten betonen die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen, um die Erwärmung der Meere einzudämmen. Ohne Gegenmaßnahmen drohen nicht nur Veränderungen in den Ökosystemen, sondern auch gravierende Auswirkungen auf Küstenstädte, Fischerei und den Tourismus in der Region.
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