An der Ostsee nutzten Unbekannte gefälschte Paypal-Links und QR-Codes und buchten damit in mehreren Fällen über 3.000 Euro von Konten ahnungsloser Nutzer ab.
Die Polizei warnt jetzt vor dieser fiesen Masche, bei der sich die Täter als Käufer ausgeben.
Ostsee: Täter geben sich als Käufer aus
Wie die Polizei mitteilte, waren die Opfer im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf Online-Verkaufsplattformen aktiv und hatten dort Gegenstände zum Verkauf angeboten. Die Täter gaben sich demnach als Kaufinteressenten aus und boten an, die Zahlung über den Bezahldienst PayPal abzuwickeln.
Dazu verschickten sie per Nachricht Links oder QR-Codes, mit denen die Verkäufer angeblich die Zahlung bestätigen sollten. In Wirklichkeit autorisierten sie damit unbeabsichtigt Abbuchungen von ihrem eigenen Konto.
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Ostsee: Das Unternehmen weist auf die Masche hin
In allen drei bislang bekannten Fällen wurden die Transaktionen ohne Zustimmung der Betroffenen durchgeführt. Die Polizei weist darauf hin, dass auch PayPal, die genutzten Verkaufsplattformen und die Hausbanken der Betroffenen informiert wurden. Mögliche weitere Abbuchungen könnten so womöglich gestoppt werden.
Auch das Unternehmen weist auf seiner Website auf die Betrugsmasche hin. «Wenn Sie eine verdächtige Rechnung oder Geldanforderung erhalten, bezahlen Sie diese nicht», warnt PayPal.
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Die Polizei warnt vor der professionellen Vorgehensweise der Täter und rät dringend davon ab, fremde Links oder QR-Codes zu öffnen. Stattdessen sollte der Zugang zum eigenen PayPal-Konto immer direkt und über die offizielle Webseite erfolgen. (mit dpa)