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Ostsee: Frau geht unheimlicher Fund nicht aus dem Kopf – am nächsten Morgen ruft sie die Polizei

Eine Frau aus Mecklenburg-Vorpommern macht an der Ostsee einen Grusel-Fund, der sie nicht mehr loslässt. Sie alarmiert die Polizei.

Ostsee
© Imago / BildFunk MV

Phänomen am Ostsee-Strand von Rügen

Frau beobachtet ungewöhnliches Phänomen am Strand

An der Ostsee herrschte im Oktober eine große Sturmflut, die so manches von dem dunklen Meeresgrund ans Tageslicht brachte. Viele Strandspaziergänger fanden durch den Sturm viele Steine und Muscheln. Doch eine Dame machte jetzt einen irren Fund!

Die Finderin, die ehrenamtlich für die Bodendenkmalpflege arbeitet, entdeckte etwas ziemlich mysteriöses am Ostsee-Strand. Der Fund ging ihr dabei nicht mehr aus dem Kopf. Nach einer schlaflosen Nacht alarmierte sie dann doch sofort die Polizei.

Ostsee: Gefahr am Strand?

„Ich entdeckte im Spülsaum an der Ostsee ein Objekt, das mir ob seiner Form und einiger Details eine Gänsehaut verursachte“, erzählt die Frau in einem Facebook-Beitrag und macht Neugierig auf mehr. „Ich hielt gebührend Abstand und beobachtete aus der Ferne, wie einige Spaziergänger am Stock, den wohl jemand hineingesteckt hatte, herumrüttelte, was mich doch ziemlich fassungslos machte“, führt die Strand-Liebhaberin fort. Was ihr Unruhe bereitet: Die Frontseite hatte große Ähnlichkeit mit einer Bombe oder Mine, die spitz zulaufende Rückseite, verwirrte sie jedoch.

Die Dame machte Fotos von dem unheimlichen Ostsee-Objekt und wusste sich zu helfen. Die Bilder sendete sie noch vor Ort einem Bekannten, der beim Kampfmittelräumdienst arbeite, und hoffte auf Aufklärung. Jedoch konnte er ihr auch nicht weiterhelfen und nur spekulieren. „Auf dem Rückweg maß ich sicherheitshalber die Koordinaten ein“, erklärt die Mecklenburg-Vorpommerin, um den genauen Fundort festzuhalten. Nach einer unruhigen Nacht habe die Frau den Fund dann doch der örtlichen Polizeidienststelle gemeldet und Fotos mit Koordinaten per E-Mail an die Dienststelle geschickt.

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Ostsee-Fund: Polizei klärt auf

Die Entdeckerin bekam prompt von der Polizei eine Antwort – die sie sofort beruhigte. Das Objekt, das aussah wie eine Bombe, gehöre zu einem alten Flugzeug und sei zum Glück ungefährlich.

Trotz aller Erleichterung mahnt die Finderin andere zur Vorsicht: Bei angespülten Funden, die verdächtig nach Munition, Granaten und anderen Sprengsätzen aussehen, solltest du aufpassen. „Im Zweifelsfall ist es wichtig, verdächtige Funde zu melden, um Gefahr abzuwenden. Wichtig sind Koordinaten oder eine genaue Fundortbeschreibung. Gut wäre es, Fotos von dem Objekt zu machen. Das spart oft schon Zeit und unnötige Wege. Wenn Gefahr im Verzug ist, den Fund oder Fundort markieren, um andere davor zu warnen und möglichst so lange vor Ort bleiben, bis die Polizei eintrifft“, erklärt sie.


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