Die Steilküste auf Rügen an der Ostsee birgt große Risiken. Immer wieder gibt es dort Unfälle, teils mit tödlichem Ausgang. Ein Mann starb kürzlich bei Stubbenkammer unter ungeklärten Umständen.
Experten warnen eindringlich davor, die markierten Wanderwege an der Ostsee zu verlassen. Leichtsinn und Unachtsamkeit führen oft zu gefährlichen Situationen.
Naturschönheit und Gefahr an der Ostsee
Einheimische und Urlauber appellieren an Eigenverantwortung beim Wandern entlang der Küste. „Wenn Nationalpark, dann mit sicherem Schuhwerk und auf den vorgegebenen Wegen“, sagt Rüganer Rüdiger Wendt laut „Ostsee Zeitung„. Auch Urlauber wie Regina und Thomas Bilz betonen, dass der Abhang keine Einladung sei, dicht heranzutreten.
Die Bilzs beobachteten instabile Bäume und erkannten, dass dies Schäden an der Küste verursachen kann. Sie bewegten sich bewusster in der Nähe des Hangs. Jörg und Judith aus Niedersachsen meinen: „Man kann nicht die ganze Küstenlinie absperren. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.“
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Ostsee-Küste als dynamisches System
Der Nationalpark Jasmund weist auf die Dynamik der Steilküste hin. Experten warnen vor unbedachten Handlungen, oft ausgelöst durch die Suche nach Fotomotiven. 2017 verunglückten eine Hamburgerin und ein Niedersachse tödlich nach einem Sturz von der Steilküste.Zum Glück verlaufen nicht alle Vorfälle tödlich, besonders dank der Feuerwehr Sassnitz.
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Im März retteten Höhenretter eine Frau, die in der Nähe des Königsstuhls festhing. Sie hatte ihr Handy verloren und war den Abhang hinuntergeklettert. Auch eine Frau mit Knöchelbruch wurde 2021 gerettet – sie war mit Flip-Flops an der Steilküste unterwegs. Die Ostsee-Küste auf Rügen fordert Respekt und Einhaltung der Sicherheitsvorgaben, um Unfälle zu vermeiden. Eigenverantwortung und Rücksichtnahme sind entscheidend.
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