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Ostsee: Widerlicher Anblick auf Rügen macht fassungslos – „Verdreckt und versifft“

Mit diesem ekligen Anblick würde man auf der schönen Insel Rügen nicht rechnen. Er erntet fassungslose Reaktionen bei Einwohnern und Besuchern…

© IMAGO / Frank Sorge

Rügen: 5 Fakten über die größte deutsche Insel

Die Insel Rügen ist für viele Ostsee-Urlauber ein beliebtes Reiseziel und kann als touristische Hochburg bezeichnet werden. Grund dafür sind die feinsandigen Strände und das große Gast- und Kulturangebot. Wir verraten euch fünf Dinge, über die malerische Insel in Mecklenburg-Vorpommern, die Du vielleicht noch nicht wusstest.

Ab an die Ostsee! Strände, Natur, Klippen – auf dieser Insel jagt ein atemberaubender Anblick den nächsten.

Wen der Weg auf eine beliebte Ostsee-Insel treibt, würde mit so einem widerlichen Anblick vermutlich nicht rechnen! Das kritisieren Reisende nun mit scharfer Zunge – und zwar zu Recht.

Ostsee: Bahnhöfe auf Rügen katastrophal

Ein kleines, zerfallenes, schäbiges Häuschen – freiwillig einen Fuß hereinsetzen würden hier wahrscheinlich die Wenigsten. Manche kommen aber nicht drumherum, und zwar Fahrgäste und Reisende auf der Insel Rügen. Denn bei den Schrotthäusern handelt es sich tatsächlich um alte Bahnhofshäuser.

Aber so etwas Selbstverständliches wie Toiletten oder Kioske sind hier oft eine Fehlanzeige. Gerade in kleineren Orten der Insel sind die Bahnstationen die pure Hölle. Am Bahnhof in Samtens gibt es laut der „Ostsee Zeitung“ zwar überdachte Sitzplätze, allerdings ist keine Toilette in Sicht und: Auch kein Fahrkartenautomat. Ein Bahnhof ohne Fahrkartenautomat? Wer sich hier eine Fahrkarte besorgen will, muss dafür wohl in Besitz eines Smartphones mit Deutsche-Bahn-App sein.

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Ostsee: DB trennte sich von Bahnhofsgebäuden

Große Überraschung, in Sassnitz ist endlich mal ein größeres Bahnhäuschen zu sehen! Großer Parkplatz, ein Taxistand direkt vor der Halle, sogar eine benachbarte Toilette am Busbahnhof. Mit der Schönheit des Bahnhofs kann man aber trotzdem nicht prahlen – das Gebäude gleicht auch einer Bruchbude. Fakt ist: Wer einen besseren Komfort möchte, muss in Bahnhöfen wie Bergen, Binz und Putbus stranden. Laut der „Ostsee-Zeitung“ soll Putbus sogar den schönsten Bahnhof auf Rügen haben.

Der Fussgängertunnel im Bahnhof in Ribnitz-Damgarten. Doch die Bahnhöfe auf der Insel glänzen offenbar nicht, wie sie sollten… Foto: IMAGO / Jens Koehler

Rückführend ist die Verwahrlosung darauf zu führen, dass die Deutsche Bahn sich seit der Jahrtausendwende von den meisten Bahnhofsgebäuden getrennt hat. Bedeutet: Viele der Gebäude sind heute in Privatbesitz. Auch die meisten oben genannten Haltestellen fallen in den Privatbesitz und somit aus der Verantwortung der DB. Nun scheint sich aber niemand mehr darum kümmern zu wollen.


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Auch auf Facebook kommen die Bahnhöfe nicht gut weg. „Richtig verdreckte und versiffte Bahnhöfe, beschmiert überall, verfällt alles. Kein schöner Anblick für Urlauber“, kommentiert ein Mann unter den Beitrag der „OZ“. Einer bemerkt, dass beispielsweise in Putbus die Toiletten nur für Männer kostenlos seien – Frauen würden 50 oder 70 Cent zahlen. Mit Fortschritt haben es die verwahrlosten Bahnhofshäuschen auf Rügen wohl nicht so.