Britta Krause entdeckt Anfang Mai einen besonderen Bernstein an der Ostsee in Lindhöft, Schleswig-Holstein. Die leidenschaftliche Strandspaziergängerin sammelt seit über 40 Jahren Donnerkeile und Seeigel. Der Bernstein, den sie findet, wiegt 190 Gramm und fühlt sich anfangs wie Plastik an.
Zu Hause überprüft sie die Echtheit mit der Salzlösung: Der Stein aus der Ostsee schwimmt. Diese Methode kennt sie aus ihrer langjährigen Erfahrung. Der Fund ist eine Überraschung und begeistert nicht nur sie, sondern auch Fachleute.
Ostsee: Experten bestätigen die Besonderheit
Matthias Alberti vom Geologischen und Mineralogischen Museum in Kiel zeigt sich ebenfalls beeindruckt. „Der Bernstein ist etwa 35 Millionen Jahre alt“, sagt Alberti zum „NDR“. Er schildert zudem, wie man Bernsteine erkennt. Unter UV-Licht leuchten sie weiß-blau oder grünlich.
Außerdem lassen sie sich mit einem Nagel ritzen. Alberti warnt jedoch vor Verwechslungen mit weißem Phosphor, der gefährlich sein kann. Er erklärt, dass Phosphor bei Kontakt mit Sauerstoff selbst entzündet. Solche Funde sollten mit einer Zange aufgehoben werden.
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Ostsee: Fund soll untersucht werden
Der Bernstein von Lindhöft wird bald genauer untersucht. Ein CT-Scan soll mögliche Insekteneinschlüsse sichtbar machen. Britta Krause bleibt derweil ihrer Leidenschaft treu. Sie möchte weiterhin die Ostseestrände absuchen, um neue Schätze zu finden.
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Ihr Mann hat bereits Vitrinen für ihre Sammlung gebaut. Der Bernstein könnte bald in einer davon ausgestellt werden. Die Geschichte zeigt, wie faszinierend die Ostseeküste für Schatzsucher ist. Bleibt somit eigentlich nur abzuwarten, welchen besonderen Schatz die Sammlerin als nächstes findet! Wir können gespannt sein!