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Ostsee: Regel-Wirrwarr sorgt für Frust – „Beschwerde bei den Behörden“

Für Wirbel sorgen jetzt neue Regelungen an der Ostsee! Viele Urlauber müssen sich daran halten, sonst drohen Strafen…

© Imago / Mix1

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Sommer adé, hallo Herbst! Die Hauptsaison an der Ostsee ist vorbei. Strandkörbe sieht man nur noch selten, und wenn doch, sind sie verrammelt.

Menschen schwimmen nur vereinzelt im Meer. Doch jetzt fallen plötzlich Gäste an Stränden der Ostsee ein, die während der Saison kaum jemand sehen will…

Ostsee: Stände wurden freigegeben, aber…

Ab dem 1. Oktober dürfen sich Hunde wieder an vielen Stränden an der Ostsee austoben. In der Hauptsaison war das nur auf ausgewiesenen Hundestränden erlaubt. Doch die Entscheidung hat einen Haken…

Es sind nämlich nicht alle Strandabschnitte entlang der Ostholsteins Küste ab dem 1. Oktober freigegeben. Dazu kommen Regelungen, die sich von Ort zu Ort unterscheiden. Grund dafür ist das Landesnaturschutzgesetz, das im Jahr 2016 geändert wurde. Daher gilt im Norden des Kreisgebiets Ostholstein größtenteils eine spätere Freigabe ab dem 1. November.

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Orte wie Grömitz, Kellenhusen, Dahme und Großenbrode halten sich an das Landesnaturschutzgesetz und lassen daher den großen Hundespaß erst ab November zu. Auf der Ferien-Insel Fehmarn sind die Strände hingegen grundsätzlich schon ab dem 1. Oktober geöffnet. Allerdings mit Ausnahme des Südstrands in Burgtiefe.

Wem das alles zu kompliziert und durcheinander erscheint, besucht am besten die zahlreichen ganzjährigen Hundestrände entlang der Lübecker Bucht – von Scharbeutz bis Pelzerhaken, von Fehmarn bis Weissenhäuser Strand.

Ostsee: Es drohen auch noch Strafen

Ein Verstoß gegen die Anleinpflicht von Hunden oder das Mitnahmeverbot am Strand kann mit einer Geldbuße von bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Auch Hundekotbeutelchen finden Frauchen und Herrchen in den meisten Gemeinden an den Promenaden, die man stets benutzen sollte.


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Auf Facebook lassen Leser ihren Groll über die Regelungen, die sich von Ort zu Ort unterscheiden, freien Lauf. So sagt ein Mann: „Wenn die Touristen weg sind und die Anwohner auch wieder an den Strand dürfen!“

Ein weiterer schreibt: „Unmöglich!“ Eine Dame lässt sich ebenfalls aus: „Nur doof, dass in den angrenzenden Orten wie Scharbeutz, Niendorf und Timmendorfer Strand die Hunde ab dem 01. Oktober an den Strand dürfen, unabhängig von den Ferienzeiten!“ Ein Mann antwortet: „Ja, klar ist das doof, es hilft wohl nur eine Beschwerde bei den Behörden.“