Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee: Messerscharfe Zähne! Spaziergänger macht unheimlichen Fund – “Schmeckt hervorragend”

Monster der Tiefe? Messerscharfe Zähne, zarter Geschmack. Dieser Fund überrascht einen Spaziergänger an der Ostsee.

© IMAGO / Chris Emil Janßen

Phänomen am Ostsee-Strand von Rügen

Frau beobachtet ungewöhnliches Phänomen am Strand

Ein Spaziergang in Haffkrug endete für einen Ostsee-Besucher mit einem unheimlichen Fund. Mit Messerscharfen Zähnen, einem gewaltigen Unterbiss und leeren Augen lag er da.

An der Ostsee ist ein riesiger Seeteufel gestrandet. Dabei wirkt sein gewaltiger, breiter Kopf mit den kleinen, engstehenden Augen wie aus einem Horrorfilm entsprungen. Auch das mit messerscharfen Zähnen gespickte Maul dieses bizarren Meeresräubers ist kein ästhetischer Anblick.

Ostsee: Seemonster in Haffkrug gestrandet

Auch wenn der Seeteufel nicht zu den Schönheiten der Meere zählt, verbirgt sich unter seiner schuppenlosen Haut ein wahrer Schatz. Das weiße, feste und grätenfreie Fleisch gilt in der gehobenen Küche als Delikatesse. Was für viele wie eine schaurige Kreatur aussieht, wird in Gourmetrestaurants also für teures Geld serviert.

+++Ostsee: 46 Millionen Steuer-Verschwendung – und dann geht trotzdem nichts+++

Der Spaziergänger teilte seinen Fund in den Sozialen Medien. Auch in den Kommentaren unter dem Post weicht die Angst vor dem Seeteufel schnell der Vorfreude auf ein kulinarisches Highlight. „Ein sehr guter Speisefisch“, kommentierte eine Nutzerin begeistert. Ein anderer fügte hinzu: „Der schmeckt hervorragend.“

Seeteufel an der Ostsee gestrandet Foto: IMAGO / localpic

Unheimlicher Ostsee-Bewohner entpuppt sich als Delikatesse

Besonders in Frankreich, wo der Fisch als „Lotte“ bekannt ist, kommt er oft in einer grünen Kräuterkruste auf den Teller. Der Seeteufel ist eigentlich seltener an Ostsee-Stränden zu finden. Denn ursprünglich ist er ein echter Tiefseebewohner und hält sich in Tiefen von 20 bis 1000 Metern auf.


Hier mehr News:

Sein Lebensraum erstreckt sich von Marokko bis nach Norwegen, er kommt aber durchaus auch in der Ostsee vor. Mit seinem riesigen Maul und der bizarren Körperform täuscht er Beutefische, doch für Feinschmecker ist er ein wahrer Leckerbissen. Beim nächsten Spaziergang an der Ostsee heißt es also Augen auf, vielleicht wartet nicht nur ein unheimlicher Anblick, sondern auch ein erstklassiges Menü.