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Rügen: Ausgerechnet zum „Black Friday“ – Polizei hat DRINGENDE Warnung

Rügen: Ausgerechnet zum „Black Friday“ – Polizei hat DRINGENDE Warnung

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Auf Rügen wurde die Shoppinglust zum „Black Friday“ gerade mehreren Menschen zum Verhängnis Foto: imago images

Am Freitag glühten die Onlineshops: Es war „Black Friday“, und fast alle Läden boten stark reduzierte Artikel an. Auf Rügen wurde die Shoppinglust aber gerade mehreren Menschen zum Verhängnis.

Denn auf Rügen wurden in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 57 Betrugsstraftaten angezeigt!

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Rügen: Ist die Dunkelziffer noch höher?

Und es könnte noch viel übler sein: Die Polizei geht davon aus, dass nicht alle Straftaten angezeigt werden und die Dunkelziffer noch weitaus höher ist.

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Das ist Rügen:

  • Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
  • Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
  • Etwa 77.000 Menschen leben hier
  • Rügen ist zehnmal größer als Sylt
  • Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
  • Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete

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Von diesen 57 Straftaten ereigneten sich laut Aussagen der Betrogenen 20 Fälle auf bekannten Plattformen zum Verkauf von, vorrangig, Gebrauchtwaren. In neun Fällen fielen die Geschädigten auf Betreiber so genannter Fakeshops herein.

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Dabei handelt es sich um gefälschte Online-Verkaufsplattformen, die professionell aufgemacht sind und dadurch täuschend echt aussehen.

Rügen: Gefälschter Küchenshop

So bestellte ein 49-jähriger Rüganer online einen Gefrierschrank und überwies dem vermeintlichen Küchenshop einen Betrag von etwas mehr als 150 Euro. Er erhielt daraufhin eine Rechnung, die echt aussah.

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Was er jedoch nicht erhielt, war eine Versandbestätigung, geschweige denn den Gefrierschrank. Er fand später heraus, dass es sich um einen Fakeshop handelte.

Rügen: Immer aufmerksam die Website prüfen

Zudem bestellte ein 51-Jähriger aus der Nähe von Grimmen ebenfalls bei einem augenscheinlichen Küchenshop einen Kaffeeautomaten im Wert von knapp 350 Euro. Den Kaufbetrag überwies er auf ein spanisches Konto.

Da auch er den bestellten Artikel nach einigen Tagen nicht erhielt, recherchierte er und fand heraus, dass er ebenfalls auf einen Fakeshop hereinfiel.

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Die Geschädigten erstatteten alle Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Beamte auf Rügen warnen

Die Beamten warnen: Fakeshops sind nicht immer gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Umso wichtiger ist es, beim Online-Shopping stets aufmerksam zu sein und beispielsweise immer das Impressum einer Website zu überprüfen.

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Außerdem sollte man bei unschlagbar günstigen Angeboten im Internet immer vorsichtig sein. Auch am „Black Friday“. (wt)

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