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Sankt Peter-Ording: Bald wieder Gäste erlaubt, aber die müssen sich auf einiges gefasst machen

Sankt Peter-Ording: Bald wieder Gäste erlaubt, aber die müssen sich auf einiges gefasst machen

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Bald dürfte wieder mehr los sein in Sankt Peter-Ording... Foto: imago images

Vier Modellregionen in Schleswig-Holstein dürfen während der Corona-Pandemie den Tourismus vorsichtig wieder anlaufen lassen. Die ausgewählten Regionen sind der Kreis Nordfriesland mit Sylt, die Schleiregion mit Eckernförde, die innere Lübecker Bucht sowie Büsum, wie Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP) am Freitag bekanntgab. Sankt Peter-Ording freut sich darauf, Gäste willkommen zu heißen.

Doch nicht nur die Gäste müssen sich auf vieles einstellen, sondern auch die touristischen Betriebe der Gemeinden wie in Sankt Peter-Ording.

Sankt Peter-Ording: Nordfriesland ist eine der vier Modellregionen

Voraussetzungen sind stabil weniger als 100 Corona-Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Bewohner innerhalb von sieben Tagen, die Zustimmung der jeweiligen Gesundheitsämter und wissenschaftliche Begleitung.

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Besonders zufrieden mit der Entscheidung zu den vier Modellregionen in Kiel ist die neue Tourismus-Direktorin von Sankt Peter-Ording Katharina Schirmbeck: „Es ist eine realistische Perspektive für uns als Tourismus-Ort, für unsere Hoteliers, Ferienwohnungs-Vermieter und Gastronomen“, sagt sie im Gespräch mit den „Husumer Nachrichten“ auf „shz.de“.

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Das ist Sankt Peter-Ording:

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland.
  • 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.

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Es sei natürlich möglich, dass die Inzidenz über 100 geht, aber sie sei da optimistisch, dass der Wert darunter bleibe.

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Positiv schätzt sie auch die Entscheidung ein, dass es in Nordfriesland erst zum 1. Mai losgehe, und nicht schon zum 19. April, wie in anderen Regionen:

„So haben wir genügend Vorlaufzeit für die Vorbereitungen, dass dann auch wirklich alles geordnet läuft.“ Zunächst würden die Gastgeber gebrieft werden, dass jeder Bescheid weiß über das was zu tun ist. „Und wir werden natürlich eng mit dem Kreis zusammenarbeiten“, erklärt Schirmbeck weiter.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Sankt Peter-Ording: Strenge Regeln für Besucher und Unternehmer

Es gibt allerdings viel zu tun, besonders in den Bereichen Außengastronomie, Betriebe und Tagestourismus gibt es zahlreiches zu beachten:

Vorab müssten sich laut Tourismusminister Bernd Buchholz alle Gäste vor der Abreise testen lassen und das negative Ergebnis den Vermietern vorlegen. Danach folgen die Tests während des Aufenthaltes und zwar alle 48 Stunden.

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Das negative Testergebnis müsse bei jedem Besuch eines Restaurants vorgelegt werden, auch wenn die Leute draußen sitzen. Vorteil ist allerdings, dass bei diesem Modell auch die Innengastronomie öffnet.

Aber nicht alle touristischen Betriebe können automatisch öffnen, bloß weil Nordfriesland eine Modellregion darstellt. Alle Interessierten, die teilnehmen möchten, müssen sich beim Kreis akkreditieren lassen.

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Das gilt für den Tagestourismus:

  • Negatives Testergebnis
  • Dieses muss beispielsweise bei Wattwanderungen oder Restaurantbesuchen vorgelegt werden
  • Zentrale Parkmöglichkeiten werden verringert
  • Eventuell wird eine Maskenpflicht an belebten Orten eingeführt
  • Touristen müssen mit möglichen Einlassbeschränkungen an Strandabschnitten rechnen

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Beworben hatten sich mit vollständigen Unterlagen übrigens insgesamt zwölf Regionen. Sylt und Eckernförde hatten sich dabei einzeln beworben. Nicht zum Zuge kamen Kiel, Grömitz, Wangels (Weißenhäuser Strand), der Kreis Herzogtum Lauenburg und die Insel Helgoland sowie ein Einzelunternehmen.

(dpa/ pag)