Mode-Fans in Schleswig-Holstein sind in Aufregung! Erst Mitte Januar mussten sich die Kunden von einer C&A-Filiale in der Einkaufspassage verabschieden – doch kaum ist der erste Schock verdaut, macht in jetzt in Rendsburg das nächste Mode-Geschäft dicht.

Shopping-Begeisterte befürchten einen Wandel in der Innenstadt von Rendsburg und machen sich Sorgen um den Standort.

Rendsburg verliert den nächsten Laden in der Innenstadt

18 Filialen führt die Mode-Kette C&A bisher in Schleswig-Holstein. Noch – denn bald werden es nur noch 15 sein. Mit der Schließung in Rendsburg mussten Modeliebhaber auf einen weiteren Laden verzichten. Aber das ist noch nicht alles: Laut des „SHZ“ soll es in der Innenstadt demnächst noch eine Anlaufstelle weniger für Kleidung geben.

So stehen Kunden in der Hohen Straße in Rendsburg jetzt nicht mehr vor Schaufenstern mit neuen Outfits, sondern vor verschlossenen Türen. In der ehemaligen Only-Filiale stapeln sich die Umzugskartons, deren Aufschriften verraten, dass die Mode, die nicht verkauft wurde, an andere Only-Läden im Norden geht.

+++ Cuxhaven: Kampf gegen Leerstände – diese zwei bekannten Marken eröffnen an der Nordsee neue Geschäfte +++

Das dänische Unternehmen Bestseller vertritt die Marke Only, bestätigt auf Anfrage des „SHZ“ die Gerüchte: Das Geschäft in der Rendsburger Innenstadt ist bereits seit 15. Januar dicht. Hintergründe zu der Schließung bleiben unbekannt. Fest stehe allerdings, dass keine weitere Filiale im Raum Rendsburg geplant ist.

In einer Facebook-Gruppe tauschen sich die Menschen aus der Region zu der Entwicklung in Rendsburg aus. Ein Anwohner findet klare Worte: „Die Innenstadt gammelt vor sich hin.“

+++ Nordsee: Einschneidende Szenen im Einkaufszentrum – wer das abgezogen hat, ist absolut herzlos +++

Rendsburg: Anwohner bemerken beunruhigenden Trend

Auf einer Facebook-Seite des Nachrichtenverlages trauern die Rendsburger der Only-Filiale dagegen eher wenig nach. Stattdessen sammeln sich dort verschiedene Ansichten zu einem anderen Thema. In der Kommentarspalte lesen sich zahlreiche Befürchtungen, dass es in Zukunft gar keine Läden mehr in den Innenstädten geben wird. „Wenn ihr nicht in die Innenstadt geht, geht die Innenstadt“, formuliert es jemand.

Noch mehr News aus Schleswig-Holstein:

Ein anderer Mann beschreibt seine Situation: „Der Einzelhandel ist im Wandel begriffen. Außer Lebensmittel kaufe ich nichts mehr im Handel. Meine Partner sind Firmen, wie Amazon und eBay.“ Eine Modeliebhaberin hat währenddessen längst eine Alternative zu den geschlossenen Läden in Rendsburg gefunden: „Die Kleidung aus Geschäften kann sich kaum einer noch leisten. Ebay, Vinted und Flohmärkte sind die neuen Anlaufstellen der meisten Menschen.“