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Stralsund: Frau erhält E-Mail von Chefin – dann folgt das böse Erwachen

Stralsund: Frau erhält E-Mail von Chefin – dann folgt das böse Erwachen

Betrug Online
Viel Geld hat eine Frau aus Stralsund versehentlich an Betrüger überwiesen (Symbolbild). Foto: IMAGO / photothek

Wer von seinem Vorgesetzten eine Anweisung erhält, folgt dieser vermutlich meistens – das ist wohl auch empfehlenswert, wenn man seinen Job behalten möchte. In Stralsund hat jüngst eine Beschäftigte eine Bitte ihrer Chefin per Mail erhalten.

Doch nachdem die Angestellte auf einen Auftrag ihrer Chefin reagierte, folgte das böse Erwachen in Stralsund.

Stralsund: Angestellte überwies hohe Summe – aber an wen?

Die Lohn- und Finanzbuchhalterin einer größeren Stralsunder Firma erhielt nach Angaben der Polizei am Mittwoch gegen 08.00 Uhr eine E-Mail. Die vermeintliche Geschäftsführerin der Firma forderte sie darin auf, eine fünfstellige Summe auf ein Konto zu überweisen.

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Das ist Stralsund:

  • Die Hansestadt Stralsund befindet sich im Nordosten von Deutschland und ist als die älteste Stadt Pommerns.
  • Rund 60.000 Menschen leben in Stralsund.
  • Als Gründungsmitglied der Hanse gelangte die Stadt einst zu erheblichem Wohlstand.
  • Die Altstadt zählt seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
  • Der wichtigste Wirtschaftszweig der Hansestadt ist inzwischen der Tourismus. Stralsund zieht viele Urlauber an und ist mit seiner Lage in der südlichen Ostsee-Region ein optimaler Ausgangspunkt für Touristen.
  • Über die Rügenbrücke ist Stralsund direkt mit der Ostsee-Insel verbunden, weshalb sie auch als „Tor zur Insel Rügen“ bezeichnet wird.

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Der Aufforderung kam die Angestellte nach – wie es vermutlich viele getan hätten, wenn die Chefin einen darum etwas bittet – und das wurde ihr zum Verhängnis.

Einer Bankmitarbeiterin fielen Ungereimtheiten bei der Überweisung auf und sie hakte deshalb bei der der Geschäftsführerin nach. So stellte sich heraus, dass die Geschäftsführerin der Firma die E-Mail nie versendet hatte.

Die Mail kam demnach von Betrügern, die sich als die Geschäftsführerin ausgaben und nun eine hohe Summe auf ihrem Konto haben, die eigentlich der Stralsunder Firma gehört. Die wurde damit eindeutig Opfer eines Betrugs.

Die Kriminalpolizei habe nun die Ermittlungen aufgenommen, versichert die Polizei.

Sie rät außerdem: „Seien Sie misstrauisch, wenn Sie solche oder ähnliche E-Mails erhalten.“ Auch wenn die Tricks der Betrüger unterschiedlich seien, würden sie oftmals mit scheinbar schlüssigen Erklärungen versuchen, ihr Gegenüber unter Druck zu setzen und es zu einem schnellen Handeln zu bewegen.

Stralsund: Polizei gibt wichtigen Ratschlag

Deshalb solle man nicht sofort auf solche Aufforderungen reagieren, sondern erst einmal nachfragen und beim geringsten Zweifel den angeblichen Absender der E-Mail anrufen.

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Diesen Ratschlag sollte man sich wohl wirklich zu Herzen nehmen, damit es nicht noch einmal zu solch einem Vorfall wie bei der Stralsunder Firma kommt. (fk)