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Sylt: Ungewöhnliche Beobachtung am Insel-Strand! Was steckt dahinter?

Sylt: Ungewöhnliche Beobachtung am Insel-Strand! Was steckt dahinter?

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© IMAGO / localpic

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

In den vergangenen Wochen wurden an den Ost- und Nordsee-Stränden viele ungewöhnliche Beobachtungen gemacht. Zum Beispiel diese lästige Quallen-Plage in der Eckernförder Bucht (MOIN.DE berichtete). Auch auf Sylt waren einige Besucher kurzzeitig besorgt.

Denn an den Weststränden der nordfriesischen Insel Sylt wurden in letzter Zeit vermehrt Pflanzen im Spülsaum der Nordsee gefunden.

Sylt: Ungewöhnliche Beobachtung am Strand

Auf Facebook klärte die Gemeinde Sylt in einem Beitrag jetzt über das Phänomen auf. Hierbei handelt es sich nämlich um ganz ungefährliche Braunalgen.

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„Die Grundfarbe ist olivbraun, an den Sitzen sind oft auch kleine grauweiße Anhänge zu sehen. Es handelt sich um den Japanischen Beerentang (Sargassum), der mit den kräftigen Westwinden an die Küsten gespült wurde.“

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Wie der Name schon sagt, ist diese Alge ursprünglich an der japanischen Küste heimisch, breitet in den letzten Jahrzehnten aber bereits sehr invasiv aus – sogar bis in die Nord- und Ostsee.

Sylt: „Kann zu mehreren Metern heranwachsen“

Die Gemeinde gibt aber Entwarnung, denn gefährlich ist sie für den Menschen nicht.

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„Für den Menschen ist dieser Tang, wie die anderen Braunalgen auch, völlig harmlos. Diese mehrjährige Sargassum-Alge kann zu mehreren Metern Länge heranwachsen und treibende Matten auf dem Meer bilden.“

Auf Sylt werden meist nur kürzere Stücke in geringer Anzahl angetrieben.

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Die jetzigen Strömungen und Winde haben aber in einigen Strandbereichen der Insel, zum Beispiel in Kampen, größere Mengen angetrieben, die aber so gut es geht, von den Tourismus Services vom Strand gesammelt werden. (oa)