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Sylt: Preis-Hammer! Kann sich die Insel bald niemand mehr leisten? – „Top Destination unserer Republik“

Sylt ist vor allem eins: unglaublich teuer! Werden die Kosten auf der Nordseeinsel in 2025 nun noch mal höher?

Immobilien in Kampen auf der Insel Sylt.
© IMAGO / Chris Emil Janßen

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Die meisten Menschen verbinden mit Sylt wohl vor allem ein Wort: Teuer! Die beliebte Nordseeinsel gilt als eine der teuersten Gegenden in Deutschland. Dieser Trend flacht auch im Jahr 2025 nicht ab.

Ganz im Gegenteil: Sylt scheint preistechnisch noch mal richtig aufzudrehen. Wo soll das alles nur mal enden?

Sylt: „Top Destination unserer Republik“

Seit Jahren befinden sich die Sylter Grundstückspreise auf der Überholspur: Im Vergleich zu 2004 haben sich die Preise nahezu vervierfacht. Der Grund für diese Entwicklung ist leicht erklärt: hohe Nachfrage, aber wenige Angebote. Vor allem die Corona-Pandemie trieb das Interesse an Wohnraum auf Sylt noch mal mehr in die Höhe.

„Hier lag der Fokus unserer Kunden darauf, die Enge der Städte zu verlassen und für Ihre Familie einen qualitativ guten und auch sicheren Platz auf unserer Insel zu finden“, erklärt Makler Ben Paulsen von Paulsen & Paulsen Immobilien gegenüber „shz“. Zusätzlich wurde das Kaufinteresse durch die damalige Niedrigzinspolitik verstärkt. Mittlerweile steigen die Zinsen wieder, doch ein Ende des Sylt-Trends scheint noch nicht in Sicht zu sein.

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„Die Insel ist und bleibt die Top-Destination unserer Republik“, macht Ben Paulsen deutlich. Zwar sei die Zeit von den utopisch hohen Immobilienpreisen wie während der Pandemie vorbei, dennoch habe sich ein stabiler Markt entwickelt. Laut Paulsen sollen vor allem die Angebotspreise für Neubauimmobilien stabil bleiben, während Bestandsimmobilien gelegentlich etwas im Preis zurückgehen. Die Meinung teilt auch sein Kollege Martin Weiß, der Markler bei Poll Immobilien ist. „Aktuell gibt es durch den Nachlauf des Peaks ein großes Angebot an Immobilien und daher wieder Chancen, Preise marktkonform zu verhandeln“, erklärt er im „shz“-Interview.