Es war eine Rettungsaktion, die viele Menschen auf Sylt tief berührte. Ein kleiner, offenbar erschöpfter Seehund lag regungslos an der Wattseite in Keitum auf der Insel Sylt, hilflos, allein und der Natur ausgesetzt.
Doch dank einer aufmerksamen Spaziergängerin nahm diese Geschichte ein gutes Ende, das nicht nur Tierfreunde aufatmen ließ, sondern auch eine Welle der Anteilnahme in den sozialen Medien auslöste.
Drama auf Sylt: Kleiner Seehund hilflos gestrandet!
Ein Mitglied der beliebten Facebook-Gruppe „Sylt“, entdeckte das kleine Tier bei einem abendlichen Spaziergang und zögerte keine Sekunde. „Der kleine Fratz lag heute hilflos an der Wattseite in Keitum“, heißt es bewegt unter dem Beitrag und weiter: „Haben die Seehundretter über die Polizei informiert, 30 Minuten später wurde er abgeholt. Vielen Dank. Hoffentlich geht es ihm gut.“ Ein Foto, das das Gruppenmitglied postete, zeigt das Tier, wie es sich erschöpft zwischen Felsen duckt.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Hunderte Likes und zahlreiche Kommentare zeigen, diese Rettungstat hat die Menschen berührt. „Sehr gute Aktion, bzw. Reaktion. Die meisten filmen nur oder schießen Fotos anstatt zu handeln. Helden brauchen keine Flügel oder ein Cape. Ein ganz großes Dankeschön“, schreibt ein User. Viele stimmen ihm zu und zeigen sich tief bewegt über das schnelle Handeln.
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Seehund-Baby auf Sylt gerettet: Dieser Blick rührt tausende Menschen
Die gute Nachricht kam wenig später durch eine Kommentatorin. Das Tier sei inzwischen in Friedrichskoog, wo sich spezialisierte Fachleute um gestrandete Seehunde kümmern. Dort bekommt der kleine Heuler nun die Pflege, die er braucht, um hoffentlich bald wieder genug Kraft zu haben, um in die Nordsee zurückzukehren. Doch nicht nur Dank und Mitgefühl erfüllten die Kommentarspalte.
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„Er sieht sogar richtig unglücklich aus“, schreibt eine Userin. „Da soll noch mal einer sagen, Tiere haben keine Gefühle wie Angst, Trauer oder Einsamkeit.“ Gleichzeitig mahnten andere zur Vorsicht: „Nicht jede rastende Robbe ist ein Heuler“, erinnert eine Kommentatorin daran, dass Seehunde oft bewusst an Land ruhen und nicht in jedem Fall Hilfe benötigen. Doch in diesem Fall war der Einsatz gerechtfertigt und wohl lebensrettend.