Am Donnerstag, 16. März machte ein Spaziergänger einen Schock-Fund auf Sylt (MOIN.DE berichtete). Gegen 9.54 Uhr entdeckte er einen Toten in einem Auto am Rande von Westerland. Der Spaziergänger alarmierte die Polizei.

Die Beamten errichteten nach dem Leichenfund mehrere Straßenkontrollen auf Sylt und überprüften fast jedes Fahrzeug. die Mordkommission K1 aus Flensburg nahm die Ermittlungen auf. MOIN.DE hat mit der zuständigen Oberstaatsanwältin über den aktuellen Stand der Ermittlungen gesprochen.

Sylt: Das ist bekannt

Fast zwei Monate nach dem Leichenfund auf Sylt sind noch fast alle Fragen offen. Lediglich die Identität des Toten soll bislang bekannt sein. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 38-jährigen Grzegorz S., einen polnischen Handwerker, der auf Sylt gelebt und gearbeitet hat. In Polen hinterließ er zwei kleine Kinder.

Der Innenraum seines Autos war, mutmaßlich um Spuren zu verwischen, mit Löschschaum abgesprüht. Der Wagen soll am Dienstag, 14. März, zwischen 19 und 21 Uhr am Auffindeort auf einem Feldweg, der die Süderstraße mit der Lorens-de-Hahn Straße außerhalb von Westerland verbindet, abgestellt worden sein.

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Ende April meldeten sich Staatsanwaltschaft und Mordkommission Flensburg erneut mit der Bitte um Mithilfe. Das Handy des Toten, ein dunkles Samsung-Gerät, der Schlüssel des VW Passats und Informationen zu einem gefundenen Feuerlöscher werden gesucht. Die Polizei hat einen 40 Jahre alten Feuerlöscher der Marke „Gloria“ gefunden und bittet um Hinweise.

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Sylt: Das sagt die Staatsanwaltschaft

Unmittelbar nach dem Fund war die Leiche zur Obduktion in die Kieler Rechtsmedizin gebracht worden. Der Tote habe Verletzungen an Kopf und Bein gehabt. Mehr ist jedoch bislang nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. MOIN.DE hat mit der zuständigen Oberstaatsanwältin Dr. Inke Dellius telefoniert und nach neuen Informationen gefragt. „Die Ermittlungen dauern an“, sagt sie gegenüber der Redaktion.

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Auch zur Todesursache könne sie bislang nichts Neues sagen. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen dauern ebenfalls weiter an. Somit gibt es auch fast zwei Monate nach dem Leichenfund bislang keine weiteren Einzelheiten zum Tod von Grzegorz S.