Bernhardt Pelz und seine Frau zieht es jedes Jahr im November auf die Insel Usedom. Seit 1997 verbringen sie sieben bis zehn Tage dort, mit Unterbrechung während der Corona-Pandemie.
„Irgendetwas fehlte immer“, resümiert der 81-Jährige im Gespräch mit dem „Nordkurier“ zu den bisher gemieteten Ferienunterkünften in Koserow, Zempin oder Peenemünde.
Schwierigkeiten bei Ferienwohnungen auf Usedom
An eine Unterkunft in Koserow erinnert er sich ungern: „Es war wirklich sehr dreckig. An den Trennwänden konnte man Sau schreiben.“ Zudem lagen Blutstropfen im Hausflur, die trotz Beschwerden nicht entfernt wurden. Später in Wilhelmshof ärgerte ihn die unprofessionelle Kommunikation des Vermieters, weshalb er schließlich umzog.
Für den nächsten Urlaub auf Usedom bahnen sich erneut Probleme an. Zwei ihm angebotene Ferienwohnungen in Ückeritz sorgen für Verwirrung. Zwar wird eine mit einer Sauna beworben, diese fehlt jedoch im Vertragstext für die kleinere Wohnung. Das wirft für ihn Fragen auf, da die Besitzer nicht auf seine Nachfragen eingehen.
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Kritik an Umgang mit Usedom-Gästen
Pelz wünscht sich mehr Entgegenkommen von Vermietern. „Im November ist doch auf Usedom nicht mehr viel los. Da sollten die Vermieter zufrieden sein.“ Auch seine Bitte um eine Stornierungsoption lehnten sie ab, obwohl er betonte: „Wir sind nicht mehr die Jüngsten, es kann immer mal etwas passieren.“
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Die Stadtinfo auf Usedom verursachte ebenfalls Frust. Dort reagierte eine Mitarbeiterin auf seine Anfrage zu Bootsverleihen nur knapp mit: „Das steht im Internet.“ Aufgebracht entgegnete er: „Sie solle besser im Steinbruch arbeiten.“ Selbst nach mehr als 25 Jahren als treue Usedom-Urlauber bleibt die Suche nach passendem Service für ihn ein Abenteuer.
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