An der Seebrücke in Travemünde warnt ein Schild klar vor Sprüngen in die Ostsee. Dennoch riskieren jedes Jahr zahlreiche Menschen ihre Gesundheit, indem sie aus Leichtsinn gefährliche Kopfsprünge ins flache Wasser wagen.
Schon ein einziger Fehltritt kann verheerende Folgen, wie Querschnittlähmungen, mit sich bringen…
Gefahren durch unbedachte Sprünge in die Ostsee
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) betont, wie gefährlich Kopfsprünge in seichte Gewässer sind: „Darunter zahlreiche Querschnittlähmungen.“ Junge Männer sind laut „HL-live.de“ besonders oft betroffen. Sie springen mitunter sogar von Brückenpfeilern, um eine größere Sprunghöhe zu erreichen – ein lebensgefährlicher Trend.
Ein heißer Sommertag lockte an diesem Samstag (14. Juni) viele an den überfüllten Kurstrand von Travemünde. Trotz Verboten sprangen Badegäste im Minutentakt ungestört in die Ostsee, wie „HL-live.de“ schreibt. Dabei bleibt das Wasser oft so flach, dass es nur Stehhöhe hat. Unfälle, bei denen das Opfer gelähmt ins Wasser fällt, enden oft tragisch.
+++ Ostsee: Flugzeugabsturz! Pilot stirbt noch im Cockpit +++
Ungebremster Leichtsinn trotz Warnungen an der Ostsee
Auf einem DGOU-Video schildert ein Betroffener eindringlich seine Geschichte. Mit nur 20 Jahren landete er nach einem Kopfsprung im Rollstuhl. Er warnt vor dem fatalen Leichtsinn, den er nun täglich bereuen muss. So mahnen Experten, dass es jederzeit erneut zu tragischen Zwischenfällen in der Ostsee kommen kann.
Mehr News:
In Travemünde wurden zuletzt vor mehr als zehn Jahren schwere Unfälle registriert. Doch der Leichtsinn der Badegäste zeigt, dass die Gefahr bleibt. Tagsüber herrscht an der Ostsee keine ständige Kontrolle durch DLRG oder Kurverwaltung, was weiterhin riskante Sprünge mit sich bringt.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.