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Usedom: Polizei will Mann festnehmen, aber der hat zum Glück seinen Sohn dabei

Usedom: Polizei will Mann festnehmen, aber der hat zum Glück seinen Sohn dabei

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Polizeikontrolle auf Usedom (Symbolbild) Foto: imago images

Kontrolliert wird in den letzten Tagen ja fast überall. Sei es die Kontrolle des Mindestabstandes oder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Vor allem aber herrscht verstärkte Kontrolle an den Grenzen. So auch auf Usedom.

Nur diese spezielle Kontrolle auf Usedom stellt alle anderen in den Schatten.

Usedom: Mann wird von Bundespolizei festgenommen

Am 18.Dezember 2020 stellten Bundespolizisten bei einer Kontrolle in Gartz einen 54-jährigen polnischen Staatsangehörigen fest, der durch die Staatsanwaltschaft Lübeck zur Festnahme wegen Trunkenheit im Verkehr ausgeschrieben war.

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Er sollte insgesamt 470 Euro Restgeldstrafe sowie Verfahrenskosten bezahlen. Als Alternative drohte dem 54-jährigen eine Haftstrafe von 16 Tagen in einer Justizvollzugsanstalt.

Es bestand also die traurige Möglichkeit für den Mann, das Weihnachtsfest und Silvester hinter Gittern zu verbringen.

Usedom: Sohn zahlt die Geldstrafe des Vaters

Allerdings wurde der Pole von einem Mann begleitet, der sich als Retter in letzter Not herausstellte. Und zwar sein eigener Sohn.

Der konnte nämlich die geforderte Summe aufbringen und übernahm die ausstehende Geldstrafe für seinen Vater.

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Nach der Zahlung der Geldstrafe und der Kosten konnte der Pole die Polizeidienststelle als freier Mann verlassen.

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Das Weihnachtsfest ist gerettet. (pag)