Auf den ersten Blick ist es nichts Neues: den Norden erwartet laut Wetter-Experte Dominik Jung ein trockenes Frühjahr. Doch die Anhaltende Trockenheit hat heftige Konsequenzen!
Im Norden hat eine Behörde jetzt sogar schon Wasserstopps verhängt – und das kommende Wetter verspricht nur bedingt Besserung…
Wetter im Norden: Der Regen ist in der Sahara
„Ein klein wenig kurios“ sei der ausbleibende Regen in Deutschland, meint wetter.net-Experte Dominik Jung. Dafür regnet es im Norden der Sahara, mit rund 40 bis 50 Litern Regen pro Quadratmeter. „Bei uns dagegen kommt fast nix den Himmel herunter“, so Jung.
Im Norden hat das schon Folgen: ab dem 1. Juni gelten in der Region Hannover neue Einschränkungen zur Nutzung von Wasser bei großer Hitze. Sobald die Temperaturen die 27-Grad-Marke überschreiten, ist das Bewässern von Privatgärten, öffentlichen Grünflächen, landwirtschaftlichen Flächen, Wäldern und Sportplätzen zwischen 11 und 17 Uhr untersagt. Diese Regel betrifft das gesamte Gebiet mit rund 1,2 Millionen Menschen.
+++ Wetter im Norden: Vorhersage prophezeit Höllen-Sommer! „Hat es in sich“ +++
Die Maßnahme soll helfen, das bereits angespannte Wasserangebot zu stabilisieren. Die Behörden verweisen auf die rückläufigen Grundwasserspiegel und betonen die Bedeutung eines bewussten Umgangs mit Ressourcen. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen von bis zu 50.000 Euro, auch wenn es zuerst „nur“ einen freundlichen Hinweis geben soll.
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Wetter im Norden: Eine echte Gefahr
Prognosen von Wetter-Experte Dominik Jung deuten auf einen extrem trockenen und heißen Sommer hin – mit Temperaturen bis zu 40 Grad. Weitere Bewässerungs-Verbote im Norden könnten folgen.
Die Dürre betrifft dabei nicht nur landwirtschaftliche Flächen, sondern auch große Flüsse wie den Rhein, wo niedrige Pegelstände bereits den Güterverkehr behindern. In der Folge müssen Frachtschiffe ihre Ladungen reduzieren, in Extremfällen könnte der Transport ganz zum Erliegen kommen.