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Wetter im Norden: Die Hitzewelle rollt! Experte spricht von „Wüstentagen und Tropennächten“

Die nächste Hitzewelle rollt bereits auf Norddeutschland zu. Das Wetter im Norden schockt nun mit „Wüstentagen und Tropennächten“.

© imago/BildFunkMV

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Der Sommer 2025 legt eine atemberaubende Frühform hin und auch das Wetter im Norden bleibt davon nicht verschont. Hier erlebt man aktuell eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen, die man sonst eher aus Südeuropa oder Nordafrika kennt.

Jetzt schlägt der Wetterdienst sogar schon Alarm. Es drohen sogenannte „Wüstentage“ und „Tropennächte“, wie der Wetter-Experte Dominik Jung prophezeit.

Heiße Luftmassen bringen Staub und Gluthitze

Schon seit Anfang der Woche klettern die Temperaturen Tag für Tag auf neue Rekordhöhen. Besonders im Westen und Südwesten Deutschlands wird es zunehmend unerträglich heiß, stellenweise bis zu 39 Grad. Selbst in traditionell gemäßigten Regionen im Norden Deutschlands ist kaum noch etwas von milder Seebrise oder erfrischenden Nächten zu spüren.

Ganz im Gegenteil, die Nächte beim im Norden bleiben vielerorts tropisch warm, mit Temperaturen über 20 Grad. Der Begriff „Wüstentag“ ist dabei also keineswegs übertrieben. Ab 35 Grad Lufttemperatur sprechen Meteorologen von einem solchen Extremwert und genau diese Schwelle wird teils überschritten. Damit liegt der Juni 2025 in der Liste der heißesten Junimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ganz weit oben.

+++Wetter im Norden: Hitze-Hammer schlägt zu! Hier wird es jetzt richtig heiß+++

Hitze-Wahnsinn beim Wetter im Norden

Und damit hört das Wetter-Debakel nicht auf. Die Wettermodelle zeigen bereits eine weitere Hitzewelle für die zweite Juliwoche. Die erste Julihälfte wird somit ebenfalls durchgehend sommerlich heiß, teils mit Temperaturen zwischen 35 und 38 Grad, vereinzelt sogar darüber hinaus. Die Küstenregionen an Nord- und Ostsee bilden zwar noch eine kleine Ausnahme, doch selbst dort bewegen sich die Temperaturen mit 25 bis 27 Grad auf deutlich überdurchschnittlichem Niveau.


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Verantwortlich für diese massive Hitze ist eine Großwetterlage, die heiße Saharaluft direkt aus Nordafrika nach Mitteleuropa führt. Mit ihr kommt nicht nur Gluthitze, sondern auch Saharastaub, der die Luft zusätzlich belastet. Und während die Hitze weiter zunimmt, bleibt der dringend benötigte Regen aus. Die Prognosen bis mindestens 4. Juli zeigen kaum nennenswerte Niederschläge. Hier und da mag es ein kurzes Hitzegewitter geben, vor allem in höheren Lagen, aber die ganz große Regenfront lässt auf sich warten.