Der meteorologische Sommer hat offiziell am 1. Juni begonnen. Doch im Norden Deutschlands ist davon kaum etwas zu spüren. Während andere Regionen bereits sommerliche Temperaturen genießen, zeigt sich der Norden von seiner grauen, beinahe herbstlichen Seite.
Statt lauer Sommerabende dominieren dunkle Wolken, stürmische Böen und anhaltender Regen, fast wie im Oktober.
Wetter im Norden: Herbstgefühle statt Sommerlaune
Ob Hamburg, Bremen oder Kiel: Das Wetter kommt einfach nicht in Fahrt oder besser gesagt, nicht im Sommer an. Ein Blick auf die Prognose von „WetterOnline“ genügt: „Bei wechselnder Bewölkung ist in den nächsten Tagen im Norden mit Regen zu rechnen. Dazu weht ein böig auffrischender Wind, und die Höchstwerte liegen bei rund 17 Grad“, so das Wetter-Portal.
Die Regenwahrscheinlichkeit bleibt die ganze Woche über zwischen 20 und 40 Prozent. Wer das Haus verlässt, sollte also besser Regenschirm und Jacke einpacken. Für Sommerliebhaber ein Grund zum Seufzen – für Fans des rauen Nordens hingegen genau das richtige Wetter für gemütliche Abende mit Tee und Buch.
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Darum bleibt der Sommer im Norden aus
Meteorologen erklären das ungewöhnlich herbstliche Wetter mitten im Juni mit einer hartnäckigen Tiefdruckzone über der Nordsee. Diese bringt feuchte Luftmassen und sorgt für wechselhafte Bedingungen.
Während Süddeutschland unter Hochdruckeinfluss steht und mit Hitze zu kämpfen hat, bleibt der Norden im Einflussbereich der kühlen Atlantikwinde, und erlebt so einen vorgezogenen Herbst.
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Ob sich der Sommer im Norden in den kommenden Wochen doch noch durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Bis dahin bleibt es wechselhaft – wie der Norden selbst.