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Bürgergeld: 23-Jähriger verliert seinen Job – jetzt möchte er Kochbücher schreiben

„Hartz und Herzlich“-Protagonist möchte nicht auf Bürgergeld angewiesen sein und beginnt deshalb eine Karriere als Kochbuchautor.

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Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

Der Sender RTL2 überzeugt mit Sozialhilfe-Dokus auf ganzer Linie. Die Kamerateams begleiten Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag und machen ihre kleinen und großen Herausforderungen für die Zuschauer erlebbar.

Auch Pascal hatte in seinem jungen Leben schon mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zuletzt schien der 23-Jährige sein Leben in den Griff zu bekommen. Dann verlor er unerwartet seinen Job. Doch Pascal verzweifelt keineswegs, denn er hat bereits ein neues Karriereziel ins Auge gefasst.

Bürgergeld: Pascal möchte sich selbstständig machen

Am Montag (16. Juni) zeigt RTL2 die „Hartz und Herzlich“-Folge „Das Leben geht weiter“, in der die Zuschauer ein Update aus Pascals Leben erhalten. Der 23-Jährige hat vor wenigen Tagen seinen Job als Fahrradlieferant verloren. Der Protagonist ist sich sicher, dass eine Krankmeldung und Mails von Hatern an seinen Chef die Gründe für die überraschende Kündigung sind. Da Pascal jedoch nicht von Bürgergeld abhängig sein möchte, hat er sich schon ein neues Karriereziel überlegt.

Pascal möchte jetzt Kochbuchautor werden. „Es war so, dass ich am Abend durch TikTok gescrollt habe. Ich habe gesehen, dass Leute mit Büchern Geld verdienen. Und dann wollte ich jetzt erstmal in der Bücher-Branche anfangen“, berichtet der junge Mann. Gesagt, getan, in nur einer Nacht erstellte er mithilfe von KI sein erstes eigenes Kochbuch. Selbst die Fotos ließ Pascal mithilfe der künstlichen Intelligenz erstellen.

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In dem Buch sind unter anderem Rezepte für Rührei mit Tofu und Ofenkartoffeln abgedruckt. Zweimal hat Pascal das digitale Buch bereits für jeweils zehn Euro verkauft. Um nicht von Bürgergeld abhängig zu sein, plant der 23-Jährige: „Vielleicht ist das für mich eine neue Einnahmequelle. Dass ich nicht den ganzen Tag sitzen muss und kaum Geld verdiene. Aber dafür mit dem Buch 200-400 Euro mache.“ Zusätzlich verdient er sich etwas Taschengeld mit einem TikTok-Account dazu.

Bisher kommt das Kochbuch jedoch nicht gerade gut an. „Zu diesem Kochbuch gibt es sehr viele negative Bewertungen. 87 % schlechte Bewertungen“, berichtet Pascal. Die Leser schreiben Kommentare wie „Im Grunde Betrug es Kochbuch zu nennen“ oder „Es ist schon dreist für sowas Geld zu nehmen!“ Entmutigen lässt sich Pascal von den fiesen Worten jedoch keineswegs.



Als Nächstes möchte Pascal ein Buch über die Geschichte von Toastbrot schreiben. Solange er kein Bürgergeld beantragen muss, scheint der junge Mann mit seinem Leben zufrieden zu sein.