Die „Tagesschau“ ist eine Institution im deutschen Fernsehen und erreicht jeden Abend Millionen Zuschauer. Seit Jahrzehnten steht sie für seriösen, zuverlässigen Journalismus und ist aus dem Leben vieler Menschen nicht wegzudenken. Moderatoren der Tagesschau stehen dabei besonders im Fokus, denn sie repräsentieren das bekannteste Nachrichtenformat Deutschlands.
Am Samstagabend (14. Juni) wagte Romy Hiller den Sprung ins Rampenlicht und moderierte erstmals die Hauptausgabe um 20 Uhr. Eine Premiere, die Millionen Menschen verfolgten – und eine Situation, die auch für erfahrene Journalisten eine große Herausforderung sein kann. Aber wie hat sich Hiller bei ihrer „Feuertaufe“ geschlagen?
„Tagesschau“ mit neuem Gesicht
Mit der Ausgabe vom Samstagabend betrat Romy Hiller eine ganz neue Bühne. Die erfahrene Journalistin durfte erstmals die 20-Uhr-Tagesschau moderieren, die wichtigste Nachrichtensendung Deutschlands. Rund zehn Millionen Menschen verfolgen diese Ausgabe täglich, und erwartungsgemäß lastete großer Druck auf der Moderatorin. Doch Hiller meisterte ihre Premiere souverän: sympathisch, seriös und fehlerfrei.
+++ ARD-Team filmt Pflegerin im Tierpark München: Sie sieht nicht, was hinter ihr passiert +++
Mit einem freundlichen „Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau“ begann sie ihre Moderation. Auffällig war, dass Hiller die alte Anrede „Meine Damen und Herren“ wegließ. Persönlichere Bemerkungen oder zusätzliche Begrüßungen blieben ebenfalls aus. „Ich denke schon, dass ich kurz vorher sehr aufgeregt sein werde“, verriet Hiller zuvor im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. In der Sendung war jedoch nichts von dieser Nervosität zu spüren.
Romy Hiller erzählt von Familientradition
Romy Hiller ist eng mit der Tagesschau verbunden, und das nicht erst seit ihrer Anstellung beim NDR. Schon als Kind gehörte die traditionsreiche Nachrichten-Sendung zu ihrem Alltag. „Ich bin mit dem abendlichen Gong aufgewachsen – die Tagesschau gehörte in meiner Familie zum Abendprogramm einfach dazu“, sagte sie im Vorfeld ihrer ersten Hauptausgabe. Diese Verbindung zum Format spiegelt sich auch in ihrer professionellen und ruhigen Moderation wider.
Zuletzt hatte Hiller unter anderem die 9-Uhr-Ausgabe, die Nachtschichten und Beiträge für den Nachrichtensender „Tagesschau24 übernommen“. Doch der Sprung zur Hauptausgabe ist für jede Journalistin ein besonderer Moment. Hiller startet mit Souveränität und Leidenschaft in dieses neue Kapitel ihrer beruflichen Karriere.
Einen Eindruck von ihrer vorbeugenden Vorbereitung gewährte Hiller ebenfalls vorab. Sie verriet im Gespräch mit „RND“, dass sie sich auch von unerwarteten Herausforderungen nicht aus dem Konzept bringen lassen will: „Ich habe immer einen Notfallzettel mit Stichpunkten zu den Themen des Tages dabei, damit ich überbrücken kann – selbst wenn ich weder einen Text habe noch eine Idee, wie es weitergehen könnte.“
Ihre erste Moderation der „Tagesschau“ markiert definitiv den Beginn eines spannenden Kapitels. Mit ihrer Ausstrahlung und Kompetenz dürfte Hiller künftig eine feste Größe im Team der Sendung werden.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.