Das Klima versaut jetzt sogar die Brot-Preise. Wie kommts? Die Landwirte in Deutschland schlagen Alarm. Trotz gegenteiliger Aussagen von Agrarminister Rainer (CSU) sieht die Erntesituation dramatisch aus.
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Auch aus anderen Bundesländern mehren sich Hilferufe. Zwar bleibt das Brotregal dank Importen gefüllt, doch die deutschen Bauern trifft es hart. „Derzeit haben wir das Preisniveau der frühen 80er Jahre“, so Bauernpräsident Rukwied. Das Klima verändert sich, und die wirtschaftliche Situation verschärft sich spürbar.
Klima bringt Bauern in Bedrängnis
„Für das Getreide sieht es schlecht aus“, warnt Diana Henke vom sächsischen Bauernverband bei Bild. Die Qualität sei vielerorts so schlecht, dass es nur noch als Futter tauge.
Auch Bäckerverbandschef Kruse warnt: „Wenn Preise für Getreide steigen, erhöht dies die Produktionskosten für Bäcker.“ Auch Personal- und Energiekosten belasten die Branche. Jede Preisänderung hängt von der jeweiligen Lage des Betriebs ab – und das spüren auch die Verbraucher beim Geld im Portemonnaie.
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Nässe schadet dem reifen Getreide massiv. Wenn es nicht rechtzeitig geerntet wird, keimt es und verliert an Qualität. Pilzbefall verschlimmert die Situation. Die Folge: Der Preis fällt, gutes Geld fehlt – und das Getreide taugt oft nicht mehr zum Backen.
Brotverlust durch schlechte Getreidequalität
Die Mähdrescher stehen vielerorts still. „Wir brauchen jetzt dringend sonniges Erntewetter!“, sagt Rukwied. Zwar stimme die Menge noch halbwegs, doch die Qualität bereitet große Sorgen. Das Klima wird immer unberechenbarer, die Herausforderungen für die Landwirtschaft nehmen zu.
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Eine neue Studie im Fachjournal Nature bestätigt: Die Erderwärmung senkt weltweit die landwirtschaftlichen Erträge – trotz aller Anpassungen. Je heißer es wird, desto weniger Kalorien landen auf dem Teller. Besonders betroffen: Deutschland, Osteuropa und die USA. Auch das kostet – vor allem Geld und Ernährungssicherheit.