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Hamburger SV: Experte mit Schock-Diagnose – „Zweifle an, dass das beim HSV vernünftig gemacht wird“

Hamburger SV: Experte mit Schock-Diagnose – „Zweifle an, dass das beim HSV vernünftig gemacht wird“

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© IMAGO/Jan Huebner

5 Gründe, warum der HSV der sympathischste Verein Deutschlands ist

Seit der Hamburger SV im Jahr 2018 in die zweite Liga abgerutscht ist, steht es um eine Rückkehr in die Bundesliga schlecht.

In diesem Jahr ist es bereits der vierte Anlauf für den Hamburger SV. Doch erneut schwinden die Chancen. Ein Experte glaubt, den Grund dafür zu kennen.

Scheitert der Hamburger SV auch im vierten Anlauf?

Jedes Jahr ist es das gleiche Bild beim HSV. In der Hinrunde spielt der HSV mit um den Aufstieg, um sich dann in der Rückrunde alle Chancen wieder zunichte zu machen. Während die Konkurrenz weiter punktet, konnten die Hanseaten nur zwei Punkte aus den letzten vier Spielen holen.

Der Abstand auf die Abstiegsplätze wächst somit weiter an. Doch warum der plötzliche Leistungseinbruch? Wenn es nach Sportpsychologe Matthias Herzog geht, dann sind ganz klar die Nerven das Problem.

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Hamburger SV: Spieler versagen die Nerven in der entscheidenden Phase

Schon eine alte Fußballweisheit besagt: „Das Spiel wird im Kopf entschieden.“ Und genau da sieht der Sportpsychologe den Knackpunkt. Verantwortlich dafür macht Herzog im Interview mit der „Mopo“ den Verein: „Normalerweise wäre es angebracht, dass Spieler, die so etwas schon mal erlebt haben, Strategien entwickeln und sich fragen: Wie gehen wir dieses Jahr damit um? Ich zweifle an, dass das beim HSV vernünftig gemacht wird, dass das aufgearbeitet wird.“

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Selbst in den Köpfen neuer Spieler setzten sich die Erinnerungen aus den Vorjahren fest. Kein Wunder, schließlich wird der Druck bei jedem weiteren Jahr vonseiten der Fans und der Öffentlichkeit immer größer, meint der Experte.

Experte wird deutlich: Hamburger SV „hat seit Jahren das gleiche Problem“

Doch der Lerneffekt bleibe aus. Der 45-jährige bemängelt, dass vorab die Gelegenheit verpasst wird, die Mannschaft auf diese Drucksituationen vorzubereiten: „Man wartet immer, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sagt Herzog gegenüber der „Mopo“. „Der HSV hat seit Jahren das gleiche Problem, dass er mit dem Druck nicht umgehen kann.“

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Die nächsten Spiele des HSV:

  • 02. April: SC Paderborn (H)
  • 05. April: Erzgebirge Aue (H)
  • 10. April: Holstein Kiel (A)
  • 16. April: Karlsruher SC (H)
  • 19. April: SC Freiburg (H)
  • 23. April: Jahn Regensburg (A)
  • 30. April: FC Ingolstadt (A)

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In solch einem Moment könnten die Spieler selbst die enorme Unterstützung der Fans nicht in positive Energie umwandeln. Vielmehr wachse die Angst vor dem Scheitern noch mehr. Sieben Spieltage hat der HSV noch Zeit, um die Wende doch noch zu schaffen. Vorausgesetzt die Nerven spielen mit. (cg)