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Hamburger SV: Diskussion um Fans eskaliert – Politiker geraten aneinander

Hamburger SV: Diskussion um Fans eskaliert – Politiker geraten aneinander

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Fans des Hamburger SV im Stadion. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Das Thema Fans in Fußballstadien führt während der aktuellen Corona-Pandemie immer wieder zu Diskussionen. Davon ebenfalls betroffen ist der Hamburger SV.

Jetzt geraten auch die Hamburger Regierungsparteien Grüne und SPD aneinander. Im speziellen geht es um das Pokalspiel zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC.

Hamburger SV: Fan-Vorschlag sorgt für Streit

25.000 Fans sollen Anfang März im Hamburger Volksparkstadion zugelassen werden. Diesen Vorstoß forderte die Grünen-Landeschefin Maryam Blumenthal am Wochenende. Das sorgt für Knatsch beim Koalitionspartner.

Nicht etwa, weil die 25.000 als zu viel während der Pandemie angesehen werden, sondern weil Blumenthal eine gemeinsame Forderung als ihre eigene verkaufte. „Es ist schon erstaunlich, was einige als eigene Forderung verkaufen wollen, was in der Koalition fest verabredet ist“, twitterte daraufhin SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf der dies als „grobes Foulspiel“ ansah.

Hamburger SV: Politiker-Streit geht in die nächste Runde

Die Antwort von Blumenthal kommt prompt. „Ich habe einen guten ,Doppelpass‘ gespielt. Es ist doch wichtig, dass bei diesem Thema alle geschlossen zusammenstehen und auch aus dem Parlament positive Stimmen kommen“, berichtet sie in der „Hamburger Morgenpost“.

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Noch am Wochenende sei nicht absehbar gewesen, dass man sich vollumfänglich einig sei über das unterfangen. In Richtung Kienscherf sagt sie zudem: „Ich finde, es gibt auch andere Wege, um Missverständnisse zu klären. Da sollte man vielleicht nicht gleich lostwittern.“

Hamburger SV: Auch Kienscherf antwortet

Auch Kienscherf antwortet gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ nochmals. Eine endgültige Entscheidung über die Erhöhung der Zuschauer-Kapazitäten sei am Wochenende noch nicht offiziell beschlossen. In der Koalition sein es „Grundsatz, dass wir damit nicht eher und einzeln an die Öffentlichkeit gehen“, kritisiert er. Allerdings zeigt er sich abschließend auch wieder versöhnlich. Man wolle das Thema nun abhaken.

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Eine Einigung scheint tatsächlich zu bestehen. Schon bald sollen wieder mehr statt den bisher 10.000 zugelassenen Zuschauer zugelassen werden. Das beste daran für den HSV: Nicht erst gegen den Karlsruher SC, sondern womöglich schon beim Nordderby gegen Werder Bremen. Hier alle Hintergründe >>> (mh)