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Hamburger SV: Offiziell! Hecking muss gehen – ER soll der Nachfolger werden

Hamburger SV: Offiziell! Hecking muss gehen – ER soll der Nachfolger werden

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Das war's für Dieter Hecking beim HSV! Foto: imago images/Eibner

Schock beim Hamburger SV!

Trainer Dieter Hecking wird den Hamburger SV nach dem verpassten Aufstieg verlassen. Das gab der Verein am Samstag bekannt.

Hamburger SV: Hecking-Aus – Nachfolger im Gespräch

Wie der HSV bestätigte, wird Dieter Hecking sein Engagement beim Hamburger SV beenden. Dies ergab eine ausführliche Analyse zwischen dem Sportvorstand Jonas Boldt und Hecking.

„Ich bin vor einem Jahr hier angetreten, um gemeinsam mit den Verantwortlichen des Klubs das große Ziel des Hamburger SV zu erreichen“, erklärte Dieter Hecking in einem Statement.

„Wir haben in der zurückliegenden Saison einiges geschafft: Wir haben eine gute Hinrunde gespielt, die Fans zufriedengestellt, mehrere sehr schwierige Situationen rund um die Mannschaft gemeistert und auch den HSV in ruhigere Bahnen geführt. Aber wir haben das angestrebte Ziel nicht erreicht. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“

Sowohl Hecking, als auch Boldt, bekräftigen, dass es eine gemeinsame einvernehmliche Entscheidung war.

„Wir hatten einen sehr offenen, ehrlichen Austausch. Wir haben erst die Analyse der abgelaufenen Saison vorgenommen und uns anschließend über die Möglichkeiten für die kommende Spielzeit unterhalten. Unterm Strich sind wir dadurch etwas gezwungen, einen veränderten Weg einzuschlagen. So sind wir zu einem gemeinsamen Entschluss gekommen“, sagt Boldt.

ER könnte Heckings Nachfolger beim HSV werden

Als Nachfolger beim HSV wird Dimitrios Grammozis gehandelt. Der Grieche war zuletzt bei Darmstadt 98 verantwortlich und führte die Lilien in der abgelaufenen Saison auf den fünften Tabellenplatz – nur zwei Punkte hinter den HSV.

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Das ist Dimitrios Grammozis

  • Geboren am 8. Juli 1978 in Wuppertal
  • War von 1996 bis 2013 als Profifußballer aktiv
  • Spielte von 1998 bis 2000 beim Hamburger SV
  • Trainierte von 2013 bis 2019 in der Jugend des VfL Bochum
  • Letzte Station: SV Darmstadt

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Bereits im Februar hatte sich der 41-Jährige gegen eine Vertragsverlängerung bei den Hessen entschieden, Grammozis wäre frei verfügbar. Für den gebürtigen Wuppertaler wäre es eine Rückkehr, von 1998 bis 2000 war Grammozis als Spieler an der Elbe aktiv.

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HSV steht vor schwieriger Zeit

Der HSV hatte am vergangenen Wochenende durch eine blamable 1:5-Niederlage gegen den SV Sandhausen am letzten Spieltag den Sprung auf den Relegationsplatz verpasst, der langjährige Bundesliga-Dino muss damit ein drittes Jahr in der Zweitklassigkeit verbringen.

In Hamburg stehen zudem finanzielle Einschnitte bevor. Investor Klaus-Michael Kühne soll kein Interesse mehr an den Namensrechten für das Volksparkstadion haben, zudem soll Hauptsponsor Emirates vor dem Abflug stehen.

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Hecking war erst im vergangenen Sommer als Hoffnungsträger nach Hamburg gekommen. Mit seiner ruhigen, sachlichen Art sollte er den Klub in ruhige Fahrwasser bringen und den Aufstieg sichern. Doch gerade nach der Corona-Pause geriet der HSV aus der Bahn und gab mehrfach Punkte in den letzten Spielminuten ab. Am letzten Spieltag hätte ein Sieg zumindest für das Erreichen der Relegation gereicht – es folgte ein Desaster. (fs/dpa)