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Nico Hülkenberg: Nach Audi-Hammer – nimmt sein Formel-1-Albtraum endlich ein Ende?

Der Wechsel von Nico Hülkenberg zu Sauber ist nun perfekt. Kann der deutsche Formel-1-Pilot nun eine bittere Durststrecke beenden?

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Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Nico Hülkenberg wird ab 2025 für Sauber und 2026 somit für Audi fahren. Das machte der Rennstall am Freitag (26. April) offiziell. Damit hat der deutsche Formel-1-Pilot das erste der beiden begehrten Cockpits bekommen.

Mit Blick auf die sportlichen Ziele dürfte dieser Schritt für Nico Hülkenberg auch einer nach vorne sein. Mit Haas kämpft er zwar in dieser Saison auch regelmäßig um Punkte, doch für die vorderen Plätze reicht es nicht. Ändert sich das bei Audi?

Nico Hülkenberg endlich mit Podiumsplatz?

Die meisten Rekordhalter in der Formel 1 dürften auf ihren Rekord ziemlich stolz sein. Doch das ist nicht bei allen so. So hat Hülkenberg beispielsweise einen Status inne, den er wohl gerne ablegen wollen würde.

Der Deutsche ist der Fahrer mit den meisten Rennen ohne ein Podium. Ganze 208 Mal fuhr Hülkenberg ein Rennen – ein Platz unter den ersten Drei sprang jedoch noch nicht heraus. Eine bittere Statistik.

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Das dürfte vor allem daran liegen, dass er in erster Linie für Teams gefahren ist, die nicht zu den Top-Rennställen der Formel 1 galten. Dreimal in seiner Karriere fuhr er bislang auf Platz vier. Erstmals landete er in Belgien 2012 mit Force India auf P4, 2013 war er in Südkorea sensationell in einem Sauber-Ferrari Vierter. 2016 legte er erneut in Spa mit dem vierten Rang für Force India nach.

Audi mit großen Ambitionen in der Formel 1

Für ganz oben reichte es jedoch nicht. Ob sich das im Audi-Dress ändert? Auf jeden Fall dürfte Audi zu den ambitioniertesten Teams in der Formel zählen. Der Neu-Einsteiger möchte mittel- bis langfristig ganz oben angreifen. Wie schnell sich Audi im vorderen Drittel des Feldes etablieren kann, ist offen. Allerdings sind die Vorzeichen deutlich besser als bei Haas und Co.


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Für die deutschen Formel-1-Fans ist der Wechsel von Hülkenberg zu Sauber/Audi sicherlich ein echter Traum. Denn somit hat ein deutscher Pilot wieder die Chance, vorne anzugreifen. Hülkenberg selbst dürfte wohl am motiviertesten sein, seine bittere Podium-Statistik loszuwerden.