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Formel 1: Kult-Rennen vor dem Aus – doch jetzt regt sich massiver Widerstand

Muss schon wieder ein Traditionskurs aus der Formel 1 weichen? Die Bosse sehen das so. Doch jetzt bekommen sie Gegenwind.

© IMAGO/Action Plus

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

In einer Woche startet die Europa-Saison der Formel 1! Den Auftakt macht die Königsklasse dabei in Imola. Doch der Große Preis der Emilia-Romagna könnte einer der letzten sein.

Bekanntermaßen müssen immer mehr Traditionskurse neuen Strecken mit reichen Investoren weichen. Die Formel 1 ist nun mal ein Milliarden-Geschäft. Manch Rennveranstalter hat da keine Chance mehr. Doch in Imola will man dieses Schicksal nicht einfach so hinnehmen.

Formel 1: Schock-Aussage von Domenicali

Ausgerechnet F1-CEO Stefano Domenicali hatte die Schock-Aussage vor kurzem überbracht. „Es wird immer schwieriger, zwei Grands Prix im selben Land zu veranstalten“, hatte der aus Imola stammende Domenicali in einem Radiointerview zu Protokoll gegeben.

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Das weltweite Interesse an der Königsklasse wachse immer weiter, sodass das in Zukunft nicht möglich sei. Für die Veranstalter aus Imola muss das wie Hohn geklungen haben. Ausgerechnet der aus der Stadt stammende Boss der Formel 1 (hier mehr zur Rennserie lesen) spricht offen über das Aus der Rennstrecke, während man mit Miami einen von DREI (!) USA-GPs erst kürzlich bis 2041 verlängerte! Doch Italien wird sich bald wohl mit einem Rennen begnügen müssen – und da führt kein Weg an Monza vorbei.

Politik will eingreifen

Für 2025 steht der Emilia-Romagna-GP zum vorerst letzten Mal im Kalender. Alles, was danach kommt, ist derzeit ungewiss. Und das will die Politik Italiens nicht einfach hinnehmen. „Resignation gehört nicht zum Charakter unserer Region“, erklärte Michele De Pascale, Präsident der Region Emilia-Romagna, jetzt.

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Deshalb habe er um ein Treffen mit Domenicali gebeten, wie er gegenüber italienischen Medien berichtete. „Hier geht es nicht um Geld. Die Region Emilia-Romagna hat bereits einen Betrag für 2026 locker gemacht“, beschreibt er.


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Nein, vielmehr sei gar die italienische Regierung mit im Boot, mit deren Unterstützung er handle. Auch diese wolle beide Formel-1-Rennen in Italien unbedingt halten. Ob der Vorstoß von Erfolg gekrönt sein wird? Rund um das Wochenende in Imola dürfte man mehr erfahren.