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„3nach9“: Roland Kaiser begeistert Millionen – irre, woran er einst scheiterte

„3nach9“: Roland Kaiser begeistert Millionen – irre, woran er einst scheiterte

Roland Kaiser
Schlagerstar Roland Kaiser war bei „3nach9“ zu Gast. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt

Prominenter Besuch in der Sendung „3nach9“: Roland Kaiser gab private Einblicke in sein Leben und sprach über einstige Karrierewege sowie schicksalhafte Begegnungen auf seinem Weg zum Schlagerstar.

Bereits seit 48 Jahren ist Roland Kaiser erfolgreich mit seiner Musik auf den Bühnen in Deutschland unterwegs. Doch dieser Erfolg galt ihm nicht immer: Jetzt blickt er zurück und berichtet bei „3nach9“, woran er in der Vergangenheit gescheitert ist.

„3nach9“: Misserfolge auf dem Weg nach oben

Noch vor seiner Musikkarriere hatte der junge Roland Kaiser einen anderen Weg für sein Leben vorgesehen: Er wollte Autoverkäufer werden.

Als er in die Ausbildung startete, stellte er aber schnell fest, dass er in diesem Job keinen Erfolg hat. Kaiser bekam so gut wie kein Auto verkauft und sagte jetzt bei „3nach9“: „Ich war ein ganz schlechter Autoverkäufer!“

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Das ist „3nach9“:

  • „3nach9“ ist die älteste laufende bundesdeutsche Fernseh-Talkshow
  • Die Sendung wird im Auftrag von Radio Bremen produziert
  • Sie läuft alle vier Wochen freitags von 22.00 bis 0.00 Uhr bei Radio Bremen TV
  • Das NDR Fernsehen, der HR und der RBB übertragen die Sendung ebenfalls
  • „3nach9“ wird seit 1989 von Giovanni di Lorenzo moderiert, seit 3. September 2010 gemeinsam mit Judith Rakers

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Zu sehr an der Wahrheit orientiert, konnte er den Leuten in Verkaufsgesprächen nur schwer etwas verkaufen, wovon er selbst nichts hält. Verkauf und Überzeugungskunst standen also nicht auf der Liste seiner Talente.

„3nach9“: Roland Kaiser auf dem Weg zur Karriere

Noch in seiner Zeit als Autoverkäufer-Lehrling begegnete er einem Mann, der sein Leben verändern sollte. Dem Bruder eines damals großen Musikmanagers trat Kaiser sehr protzig entgegen und nahm den Beruf des Musikers zu diesem Zeitpunkt noch alles andere als ernst.

„Drei Minuten singen, nicht hinfallen, Mikrofon nicht fallen lassen – das muss doch gehen“, gab er dem Mann damals belustigt zurück. Als er kurz darauf, noch im Jahr 1973, in ein Studio eingeladen wurde, hatte er keine Ahnung, dass er singen kann.

Einzig seine überhebliche, selbstsichere Art brachte ihn somit nach dieser Begegnung zu seiner Karriere, denn im Studio stellte man nach einer kurzen Playback-Gesangsrunde fest: Hier schlummert ein Talent.

„3nach9“: Musikkarriere ändert seine Ansichten

Schnell war Roland Kaiser in seiner Musikerkarriere auf dem Höhenflug und bereut rückblickend nun unter anderem eine sehr arrogante Phase, nachdem lange alles auf Anhieb funktionierte, was er anging. Den Blick auf das Geschäft änderte er schnell und stellte fest: Das ist ernstzunehmende Arbeit und kein leichtes Geschäft.

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Nach 48 Jahren im Business ist er mittlerweile der Meinung, dass man anfangs 90 Prozent Glück und nur 10 Prozent Fleiß braucht, sich das Blatt dann aber schnell komplett wendet. So seien zwei bis drei Stunden Live-Auftritte seiner Meinung nach nicht ganz so einfach wegzustecken. (lfs)