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Aida: Dampfer steckt im Hafen fest – das hat jetzt Konsequenzen für die Urlauber

Aida: Dampfer steckt im Hafen fest – das hat jetzt Konsequenzen für die Urlauber

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© picture alliance / dpa

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

In den letzten Tagen zogen an den norddeutschen Küsten und in Hamburg gleich mehrere Stürme auf, die auch die Aida-Dampfer beeinträchtigten.

Nachdem die Reise mit der „Aida Prima“ umgeplant und anschließend abgebrochen wurde, hatte die Reise doch kein Ende für die Urlauber. Zwei Tage lang saßen sie vor Helgoland fest (Hier mehr darüber). Als sie dann ankamen, kam das Kussmundschiff nicht mehr aus dem Hafen raus!

Aida: Schwierigkeiten gehen weiter

Schon das letzte Sturmtief „Nadia“ hatte Kreuzfahrern einige Schwierigkeiten bereitet und mehrere Metropolenrouten beeinflusst. Zuletzt war der Sturm erneut schuld daran, dass keine Abfahrt möglich war.

Die beendete „Aida Prima“-Reise lief anders als geplant, weshalb auch der Bettenwechsel im Hamburger Hafen zunächst auf sich warten lassen musste. Denn die Elbe wurde gesperrt, so war lange keine Ankunft im Hafen möglich. Damit befanden sich auch die Passagiere noch an Bord.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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Zwei Tage nach Plan kam das Schiff dann am Freitag im Hafen an, was sicher für Aufatmen bei Kapitän Falk Bleckert gesorgt haben muss.

Reise des Aida-Dampfers nicht wie geplant möglich

Nach einer Reinigung sollte es dann für die „Aida Prima“ wieder losgehen. Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ musste das Kussmundschiff zunächst im Hafen stehen bleiben, was der Kapitän den neuen Passagieren direkt per Durchsage mitgeteilt habe.

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Auch der nächste Plan – ein Auslaufen am Samstagnachmittag – hatte sich mit der Wetterlage schnell erledigt. Die „Aida Prima“ stand letztlich noch viel länger im Hafen der Hansestadt und wartete auf den Start in die Urlaubsreise.

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Weitere Neuigkeiten von Aida:

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Aida: Erneute Umplanungen notwendig

Wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ schreibt, zog die Verzögerung einige Konsequenzen mit sich. So waren für diese Reise die Stopps Zeebrügge und Rotterdam bereits gestrichen worden. Weitere Reiseänderungen seien dabei nicht ausgeschlossen.

Am Samstagmittag starteten Überprüfungen an den Stabilisatoren, weshalb der Dampfer frühestens ab Mitternacht auslaufen können sollte. Dieser Plan ist endlich geglückt – mittlerweile ist die „Aida Prima“ auf See.

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Diese Reise wird für das Kussmundschiff auch vorerst die letzte Metropolenkreuzfahrt bleiben. Sie soll sich anschließend in die Werft begeben. Die neue „Aida Cosma“ solle dann ab kommender Woche die sechs geplanten Reisen auf der Route übernehmen. (lfs)