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„Mein Schiff“ greift durch – jetzt gilt diese Regel auf allen Dampfern der Flotte

„Mein Schiff“ greift durch – jetzt gilt diese Regel auf allen Dampfern der Flotte

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„Mein Schiff“ vereinheitlicht eine wichtige Regel. Foto: imago stock&people

Nun ist es soweit. Seit Mittwoch, den 23. Februar, gilt auf allen Dampfern der „Mein Schiff“-Flotte eine verbindliche, strenge Regelung.

Die wurde bereits Mitte Dezember angekündigt, nachdem es unter anderem auf der „Mein Schiff 3“ zu einem Corona-Ausbruch gekommen war (hier mehr dazu).

„Mein Schiff“ mit neuer Regelung

Tui Cruises hatte es sich damals zum Ziel gesetzt, den Impfschutz in der Flotte zu vereinheitlichen. Das wird nun umgesetzt. Ein vollständiger Impfschutz wurde bislang ohnehin auf allen Dampfern von „Mein Schiff“ benötigt. Alternativ war bislang auch ein Genesenen-Status eine Möglichkeit auf das Schiff zu gelangen.

+++ „Mein Schiff“ sagt nächste Reise ab – bleibt das die einzige? +++

Nun wurde das Ganze noch einmal verschärft. Bedeutet: Alle erwachsenen Gäste müssen geboostert sein, sofern ihre vollständige Impfung nicht weniger als drei Monate zurückliegt. Außerdem müssen alle Gäste ab 12 Jahren vollständig geimpft sein. Genese können somit ebenfalls keine Kreuzfahrt mehr mit „Mein Schiff“ machen.

Die Tests vor Reiseantritt sind aber dennoch weiterhin verpflichtend.

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Daten und Fakten zu „Mein Schiff“:

  • Insgesamt sieben Kreuzfahrtdampfer zählen zur „Mein Schiff“-Flotte der Reederei Tui Cruises
  • Die gesamte „Mein Schiff“-Flotte fährt unter der Flagge von Malta, daher gibt es auch keine Umsatzsteuer an Bord
  • Die Reederei hat ihren Firmensitz in Hamburg
  • Bis voraussichtlich 2026 sollen drei neue „Mein-Schiff“-Kreuzer gebaut werden
  • Insgesamt ca. 6.980 Besatzungsmitglieder sind an Bord der Schiffe für Tui Cruises im Einsatz

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„Mein Schiff“: Mehrere Ausbrüche in den letzten Wochen

Reedereien versuchen sich mit der 1G-Plus-Regelung für kommende Fahrten noch mehr abzusichern. Gerade bei „Mein Schiff“ hatte es zuletzt immer wieder Corona-Ausbrüche an Bord mit vielen Infektionen gegeben.

Wiederholt forderten Reisende mehr Transparenz über das genau Ausmaß oder sogar den Abbruch von Fahrten. Das versuchen die Unternehmen aber um jeden Preis zu verhindern, da es kostenintensiv und organisatorisch aufwändig ist.

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Mit der 1G-Plus Regelung steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, dass auch alle Passagiere in den angesteuerten Häfen an Land gehen können, da die Bestimmungen von Staat zu Staat verschieden sind. (rg)