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Punks zurück auf Sylt! Insel-Idylle droht der nächste Ausnahmezustand

Hiobsbotschaft für Touris und Insulaner! Die Punks wollen nach Sylt zurückkehren – und das ausgerechnet in den Sommerferien.

© IMAGO/BREUEL-BILD

"Bleiben noch etwas": Punks wollen bei Demo auf Sylt länger campen

Sylt – die Insel der Promis, der Luxushotels und der feinen Sandstrände. Doch im Sommer bekommen die Reichen und Schönen wieder besonderen Besuch: Die Punks planen erneut ein Protestcamp, das für viel Wirbel sorgen könnte. Bereits in den letzten Jahren zeigte sich, dass Sylt nicht nur für Ferienidylle gut ist.

Vom 28. Juli bis Mitte August machen die Aktivisten Ernst: Mitten in der Hauptsaison soll die ruhige Insel ihrem Ruf als Spielwiese für Reiche widersprochen bekommen. Doch wie werden Einheimische und Touristen auf die Rückkehr der Sylt-Punks reagieren?

Protestcamp auf Sylt: Ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit

Die linke Gruppe „Aktion Sylt“ organisiert auch dieses Jahr ein Camp in Tinnum, im Herzen der Insel. Trotz unklarer Genehmigung plant die Gruppe fest. „Der Pöbel wird wieder auf der Insel anrollen und die Gleise für den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit besetzen“, kündigt sie an.

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Das Camp soll Protest gegen soziale Ungerechtigkeit, Angriffe auf Antifaschismus und mangelnde Klimagerechtigkeit sichtbar machen. „Besonders jetzt […] ist es wichtig, unsere Solidarität entgegenzusetzen“, wird die Aktion Sylt von „Bild“ zitiert. Mit dieser Botschaft wollen sie den Sommer auf der Promi-Insel für Aufmerksamkeit nutzen.

Vier Jahre Punk auf Sylt

Seit 2022 kommen Punks aus ganz Deutschland, um ihre Anliegen auf Sylt zu vertreten. Vor drei Jahren sorgten sie mit Aktionen wie dem Kühlen von Dosenbier im Wilhelmine-Brunnen für Schlagzeilen. Die Protestcamps in den letzten zwei Jahren verliefen allerdings ruhiger, was die Debatte über ihre Aktionen auf der Insel entschärfte. Mehr dazu kannst du etwa hier nachlesen >>>.


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Obwohl die Protestcamps zuletzt weniger auffällig waren, bleibt die Idee dahinter brisant. Das Bündnis richtet sich laut „Bild“ bewusst dorthin, wo es provoziert: Sylt. Wie die Insel diese Mischung aus Aktivismus und Urlaubsflair verkraftet, wird auch 2025 spannend zu beobachten sein.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.