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„Achtung, der Pöbel kommt!“ – Sie übernehmen jetzt Sylt

Rund 300 Punks campieren auf Sylt, protestieren gegen Kapitalismus und trotzen dem Dauerregen. Was diesmal anders läuft, liest du hier!

Das Protest-Camp auf Sylt ist wieder da.
© IMAGO/serienlicht

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Rund 300 Punks sind seit Montag (28. Juli) auf Sylt und nehmen am vierten Protest-Camp teil. Mit Anarcho-Sound und Dosenbier protestieren sie gegen Faschismus und Kapitalismus. Doch die Wetterlage macht den Teilnehmern zu schaffen: Laut „Bild“ gibt es Dauerregen, Gewitter und kühle 17 Grad – eine schlammige Angelegenheit.

Protest-Camp auf Sylt: Klare Regeln

Wie auch in den Vorjahren stellen die Veranstalter klare Regeln auf. Teilnehmer campen auf einer Wiese in Tinnum. Laut Veranstaltern gilt Leinenpflicht für Hunde, und Grillen ist ebenfalls verboten. Trotz des regen Protests erwartet die Inselverwaltung einen friedlichen Ablauf: „Wie schon in den Vorjahren gehen wir mit dem bewährten Maß an Sachlichkeit vor.“

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Sylt: Proteste mit Awareness-Team und Demos

Bis Mitte August sollen auf Sylt verschiedene Demos stattfinden, etwa gegen Polizeigewalt und Faschismus. Ein Awareness-Team unterstützt die Teilnehmer im Camp. Es hilft bei Konflikten wegen lauter Musik oder wenn jemand „die letzte Portion Spaß und Protest etwas viel“ fand. Highlight bleibt die Kapitalismuskritik – für einige mit Dauerregen inklusive.


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Die Aktion „Achtung, der Pöbel kommt!“ startete erstmals 2022 nach Einführung des 9-Euro-Tickets. Damals reisten zahlreiche Punks günstig auf Sylt an, was bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Die Insel scheint durch das Camp jedoch bewährte Routine zu entwickeln. Laut der „Bild“ bleibt der diesjährige Protest jedoch geordneter als die ersten Treffen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.