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Mann schießt mit CO₂-Pistole aus Wohnung in Hamburg – weil ihm die Baustelle zu laut ist

Aus Ärger über Baulärm schoss ein Mann in Hamburg mit einer CO₂-Pistole aus dem Fenster – und verfehlte einen Arbeiter nur knapp.

Großeinsatz der Polizei in Hamburg: Person feuert aus Wohngebäude mit CO2-Pistole wegen Baustellenlärms.
© NEWS5/Fabian Höfig

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Großer Polizei-Einsatz in Hamburg-Bahrenfeld! Ein Mann schoss mit einer CO₂-Pistole von seinem Fenster aus auf eine Baustelle – weil ihn der Lärm der Arbeiten störte. Dabei verfehlte er einen Bauarbeiter nur knapp.

Hamburg: Bauarbeiter nur knapp verfehlt

Am Donnerstagmittag (31. Juli) fanden auf dem Gehweg neben einem Wohngebäude Bauarbeiten zur Verlegung von Glasfaserkabeln statt. Der dadurch verursachte Lärm störte einen Anwohner so sehr, dass er von seinem Fenster aus mit einer CO₂-Pistole auf einen Saugbagger schoss, der Erdreich absaugte. Etwa eine Stunde später fiel ein weiterer Schuss, der einen Baustellenmitarbeiter nur knapp verfehlte. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert.

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Auch Kräfte des USE – spezialisierte Einheiten der Bereitschaftspolizei Hamburg, die bei erschwerten Einsatzlagen ausrücken – waren vor Ort. Es kam zur Festnahme eines Mannes und einer Frau. Wie Augenzeugen berichten, beschlagnahmte die Polizei vor Ort ein Glas, das mit Kugeln für die CO₂-Pistole gefüllt war.


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CO₂-Pistolen sind in Deutschland grundsätzlich bis zu einer Mündungsenergie von 7,5 Joule nicht verboten. Das Führen und Schießen ist jedoch nur in dafür zugelassenen Bereichen erlaubt.