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Hamburg: Bürgermeister Peter Tschentscher legt sich fest – dieser Mann soll Kanzlerkandidat werden

Hamburg: Bürgermeister Peter Tschentscher legt sich fest – dieser Mann soll Kanzlerkandidat werden

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Der Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher, würde gerne einen ganz bestimmten Mann bald im Kanzleramt sehen. Foto: imago / Westend61 /Chris Emil Janßen

Hamburg. 

Während die CDU in der Corona-Krise zu fast alter Stärke zurückfindet, dümpelt die SPD weiter im Umfragekeller. In Hamburg hat Bürgermeister Tschentscher mit seiner SPD einen Wahlerfolg im Rücken – im Bund hofft er auf die Zugkraft seines Vorgängers.

Der sitzt mittlerweile als Finanzminister in Berlin und hat mit den heftigen finanziellen Folgen der Coronakrise zu kämpfen. Die Rede ist von Olaf Scholz, der sieben Jahre Bürgermeister von Hamburg war.

Hamburg: Tschentscher will Scholz als Kanzlerkandidat

Geht es nach Peter Tschentscher (SPD), soll sein Vorgänger als Kanzlerkandidat die SPD aus dem Zustimmungstief und kommendes Jahr erneut in die Regierung führen.

„Ich kenne Olaf Scholz seit über 20 Jahren und weiß, dass er als Kandidat und auch als Bundeskanzler sehr geeignet wäre“, sagte Tschentscher.

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Ende Februar hatte er mit seiner SPD bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg knapp 40 Prozent eingefahren – entgegen dem bundesweiten Trend.

Hamburg: Scholz gilt nicht als mitreißend

Auch wenn die SPD als Ganzes im Bund im Gegensatz zum Koalitionspartner CDU bislang nicht recht aus dem Umfragekeller hinauskommt, lege zumindest Scholz in der Beliebtheit zu, sagte Tschentscher. „Insofern dürften mit Scholz als Kanzlerkandidat auch die Umfragewerte der SPD besser werden.“

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Der eher zurückhaltende Olaf Scholz gilt allerdings nicht gerade als mitreißende Persönlichkeit und steht eher weniger für frischen Wind, Ideen oder Aufbruch, sondern mehr für die „alte SPD“. Manche beschreiben ihn sogar als eher langweilig und dröge, andere hingegen als solide.

Auch passierten in seiner Amtszeit in Hamburg mehrere Vorfälle um den G20-Gipfel, bei denen er nicht immer eine gute Figur machte. Oder der Cum-Ex-Skandal. Aktuell wird Olaf Scholz vorgeworfen, er hätte beim DAX-Skandal-Unternehmen Wirecard besser hinschauen müssen.

Hamburg: Tschentscher lobt Scholz

Scholz habe in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, dass er „sehr kompetent und vertrauenswürdig ist, auch das höchste politische Amt in Deutschland, das Bundeskanzleramt, zu führen“, sagt Tschentscher über die Arbeit des Hamburgers in Berlin. Er glaubt, dass die Menschen sehen würden, dass Scholz eine klare Linie habe und die richtigen Entscheidungen treffe.

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(dpa/rg)