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Hamburg: Wahrzeichen muss weichen – Einwohner sind entsetzt! – „Schande für die Stadt“

Im Hamburg steht ein Abschied an! Der Verlust eines Wahrzeichens macht einigen Anwohnern zu schaffen und lässt sie emotional werden.

© IMAGO / Jürgen Ritter

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Wer über die Elbbrücken in die Hansestadt einfährt hat den besten Blick auf eines der Wahrzeichen in Hamburg.

Allerdings soll der Anblick in Rothenburgsort schon bald der Geschichte angehören. Nach einem langen Hin und Her trennt sich die Stadt nun von einem besonderen Bauwerk.

Hamburg muss sich von einem Wahrzeichen verabschieden

Hamburg hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu den Wahrzeichen der Hansestadt zählen neben den prominenten Beispielen wie der Elbphilharmonie eben auch der der Mercedes-Stern in Rothenburgsort.

Jahrzehntelang thronte das Symbol auf dem Hochhausdach und prägte das Stadtbild. Schätzungen zufolge soll das Bauwerk bereits vor dem Ersten Weltkrieg errichtet worden sein. Später wurde der Mercedes-Stern zu einem Symbol der aufstrebenden Wirtschaft in der Region. Nun soll es dem Wahrzeichen auf der Billhorner Brückenstraße jedoch an den Kragen gehen – es ist von seinem angestammten Platz entfernt worden.

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In einer Facebook-Gruppe tauschen sich die Anwohner über ihre Umgebung in Hamburg aus. Der Abschied vom überdimensionalen Firmen-Logo ist auch dort ein Thema. Auf einigen Bildern ist deutlich zu erkennen, wie Arbeiter den Stern abbauen mit einem Krahn auf einen Anhänger ablegen.

Anwohner können es nicht fassen

„In Hamburg werden immer mehr uralte und lieb gewonnene Identifizierungselemente abgebaut und ins Nirvana verbannt. Vor kurzem die Mauer mit der Autobahnbeschriftung am Horner Kreisel, jetzt der gute alte Stern an den Elbbrücken. Was kommt noch? Es wird soviel Geld in HH verplempert aber uralte Kultursymbole müssen weg. Schande für die Stadt“, ärgert sich ein Mann aus der Hansestadt.


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Die Entscheidung lag allerdings bei dem Auto-Hersteller und nicht bei der Stadt Hamburg. Mercedes transportiert den Stern nun zu einem anderen Standort. Für alle, die ihn bestaunen möchten, hat ein Anwohner einen nützlichen Hinweis: „Mercedes-Werk in Heimfeld – dann kann man ihn von der A7 sehen.“