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Hamburg: Feuer-Tragödie fordert zwei Tote – Menschen sprangen aus Fenstern

Hamburg: Feuer-Tragödie fordert zwei Tote – Menschen sprangen aus Fenstern

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Zwei Menschen starben bei einem Brand in Hamburg-Harburg. Foto: HamburgNews

In Hamburg-Harburg hat sich am Sonntag eine Feuer-Tragödie abgespielt. Bei einem schweren Wohnungsbrand kamen zwei Menschen ums Leben.

Zwölf weitere Bewohner konnte die Feuerwehr Hamburg in Sicherheit bringen.

Hamburg: Bewohner erliegen ihren Verletzungen

Gegen 3:40 Uhr am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr zum Einsatzort im Phoenix-Viertel im Stadtteil Harburg gerufen. Vor Ort brannte die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses bereits lichterloh.

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„Als die ersten Kollegen eintrafen, schlugen die Flammen aus den Fenstern und drohten auf die darüber liegende Etage überzugreifen. Mehrere Bewohner standen an den Fenstern und schrien um Hilfe“, zitiert das „Hamburger Abendblatt“ Feuerwehrsprecher Torsten Wesselley. Die Feuerwehr war mit 85 Einsatzkräften vor Ort.

Die Notfallsanitäter versorgten vor Ort zwei Menschen, die kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte aus Fenstern einer Wohnung im zweiten Obergeschoss auf den Gehweg gesprungen waren.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Zwei Patienten verstarben trotz intensiver Reanimationsmaßnahmen noch an der Einsatzstelle. Die dritte Person, die aus einem der Fenster gesprungen ist, sei später polytraumatisiert mit einem Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik befördert worden, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr Hamburg weiter.

Weitere Bewohner, darunter drei Kinder, sowie einige Kleintiere, wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht und anschließend in einem HVV-Bus betreut.

Hamburg: LKA übernimmt die Ermittlungen

Wie das „Abendblatt“ berichtet, war der Einsatz der Drehleiter nicht möglich, da parkende Autos die schmale Straße blockierten. Das Feuerwehrfahrzeug konnte nicht bis an den Einsatzort vorfahren.

Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Mitarbeiter des zuständigen Bezirksamtes wurden gemäß Mitteilung angefordert, um eine Folgeunterbringung der betroffenen Bewohner zu organisieren.

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Wie es zu dem schweren Brand kommen konnte, ist jetzt Teil polizeilicher Ermittlungen des Landeskriminalamts. (mik)