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Hamburg: Jobs zu vergeben – der Hintergrund ist allerdings ein trauriger

Hamburg: Jobs zu vergeben – der Hintergrund ist allerdings ein trauriger

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In Hamburg sind Jobs zu vergeben – allerdings in einem besonderen Metier (Symbolbild) Foto: IMAGO / Hanno Bode

Es gibt Jobs in Hamburg zu vergeben. Auch Quereinsteiger haben gute Chancen. Home-Office ist allerdings nicht möglich.

Eine Branche in der Stadt Hamburg sucht händeringend Personal, besonders weibliches. Richtig munter geht es in dem Metier aber nicht zu. Der Hintergrund dieser Arbeit ist ein ernster.

Hamburg: Karriere als Sargträger?

Es sucht: die Hamburger Genossenschaft für Trägergestellung im Bestattungsgewerbe (GTB). Auch bekannt als Sargträger.

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Ja, die Arbeit von Sargträgern ist in Hamburg noch eine Männerdomäne. Unter den 28 Mitarbeitern der Hamburger Genossenschaft für Trägergestellung im Bestattungsgewerbe ist nur eine Frau, wie Vorstand Frank Kuhlmann der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die Genossenschaft bräuchte eigentlich 35 bis 38 Sargträger und -trägerinnen und würde sich über mehr Bewerbungen von Frauen freuen. „Meine Vision ist, dass wir es schaffen, einen kompletten Frauenzug aufzustellen“, sagte Kuhlmann.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Er könnte sich vorstellen, auch die traditionelle Tracht zu verändern und Hosenanzüge oder Röcke einzuführen. Bislang erinnert die Berufskleidung der Hamburger Sargträger an die Zeit um 1800: schwarzer Talar, auch Lutherrock genannt, Dreispitzhut, weißer Kragen und weiße Handschuhe, Kniestrümpfe und Schuhe mit Schnallen.

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Zur Tracht erster Klasse gehört auch ein Degen, der auf die Herkunft der Sargträger als Staatsdiener hinweist. Einfachere Varianten sind ganz in Schwarz mit Zylinder. (dpa/jds)