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Hamburg: Mercedes-Fahrer prügelt mit Schlagstock auf Fahrradkurier ein – Zeugen dringend gesucht!

Hamburg: Mercedes-Fahrer prügelt mit Schlagstock auf Fahrradkurier ein – Zeugen dringend gesucht!

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In Hamburg kam es zu einem Vorfall mit einem Fahrradkurier (Symbolbild) Foto: Michael Kneffel/Imago

Hamburg. 

In Hamburg hat sich eine unglaublich brutale Szene ereignet. Wie die Polizei jetzt mitteilte, passierte der Vorfall schon vor zwei Wochen.

Ein Mercedes-Fahrer soll einem Fahrradkurier auf der Kreuzung Stresemannstraße – Bornkampsweg in Hamburg die Vorfahrt genommen haben. Nach einem kurzen Wortwechsel soll der Autofahrer plötzlich eskaliert sein.

Hamburg: Autofahrer geht auf Kurier los

„Was machst du?“, soll der Radfahrer dem Mercedes-Besitzer zugerufen haben. Daraufhin soll der Mann ausgestiegen sein und dem Kurier mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

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Doch damit noch nicht genug: Als dieser die Flucht ergreifen wollte, soll der Autofahrer ihn in seinem Wagen über die Kreuzung hinweg verfolgt, einen Teleskopschlagstock aus dem Auto genommen und damit weiter auf den Kurier eingeprügelt haben.

Dieser habe dabei Rippenbrüche auf beiden Seiten davongetragen. So schildert eine Kollegin des verletzten Radfahrers den Vorfall in einer Hamburg-Gruppe bei Facebook.

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Zeugen für den Vorfall in Hamburg gesucht

Das Problem: „Mein Kollege hat sich natürlich nichts notiert und ist einfach nur abgehauen.“ Deshalb sucht sie nun nach Zeugen für den Vorfall.

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Laut der Erzählungen ihres Kollegen hätten so einige Passanten geschockt das Geschehen verfolgt.

Schock und Fassungslosigkeit in Hamburg

Der Kurier sei mit einem schwarzen Lastenrad unterwegs gewesen, der Autofahrer mit einem schwarzen Mercedes der S-Klasse.

„Wenn das Jemand gesehen hat, wird er/sie sich daran erinnern“, schließt die Kollegin des Kuriers den Facebook-Beitrag. Der Post wird vielfach geteilt.

Bisher keine Zeugen in Hamburg

Auch die Autorin des Beitrags meldet sich unter dem Beitrag noch einige Male zu Wort. Dabei wird klar, dass ihr Kollege weder einen Arzt aufgesucht hat, noch den Vorfall zur Anzeige gebracht hat.

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„Solange es keine Zeugen gibt, bringt das nichts“, schreibt sie. Ein Irrglaube, wie eine Polizeisprecher auf Nachfrage von MOIN.DE klarstellt.

Hamburg: In jedem Fall Anzeige erstatten

„Natürlich soll er den Fall zu Anzeige bringen, das ist ein ganz klarer Fall“, so der Polizeisprecher.

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Die Beamten würden über andere, effektivere Möglichkeiten der Zeugenermittlung verfügen und es könne auch noch im Nachgang ermittelt werden.

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„Besser ist es aber, unmittelbar nach dem Vorfall Anzeige zu erstatten“, erklärt der Polizeisprecher MOIN.DE. Je eher die Tat gemeldet werde, umso größer sei die Chance, dass sich Zeugen daran erinnern. (lh)