Am Donnerstagabend (31. Juli) kam es auf der Peute in Hamburg zu einem eskalierenden Polizeieinsatz. In einer abgelegenen Sackgasse am Elbkanal wollten Einsatzkräfte der Kriminalpolizei offenbar zwei Männer festnehmen, die im Verdacht stehen, in einen Fall von Autohehlerei verwickelt zu sein.
Als sich die Verdächtigen der Festnahme widersetzten, durchbrachen sie mit einem Fahrzeug eine Polizeisperre. Der Vorfall nahm daraufhin eine dramatische Wendung.
In Hamburg fielen Schüsse
Ein Beamter reagierte mit mehreren Warnschüssen, nachdem das Fahrzeug die Absperrung gewaltsam überwunden hatte. Vor Ort war von vier Schüssen die Rede, eine genaue Zahl wurde von der Polizei jedoch bislang nicht offiziell bestätigt. Im Anschluss gelang es den Beamten, beide Männer festzunehmen. Mindestens eine der Festnahmen soll in der Peutestraße erfolgt sein, wo ein älterer Mercedes mit beschädigter Fahrerseite entdeckt wurde.
Parallel zur Festnahmeaktion durchsuchten Ermittler ein nahegelegenes Gelände eines Autohandels. Dabei wurden ein leistungsstarker Mercedes S63 AMG sowie ein Hyundai SUV sichergestellt. Ob diese Fahrzeuge aus einem Diebstahl stammen, ist momentan unklar und Teil der laufenden Ermittlungen. Auch ein Spürhund kam bei der Durchsuchung zum Einsatz, wie „NEWS5“ berichtet.
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Hamburg: Vermutlich weitere Fahrzeuge involviert
In Tatortnähe wurde zudem ein Mercedes GLK in einer Böschung entdeckt und von den Ermittlern gesichert, wie „NEWS5“ schreibt. Ob dieses Fahrzeug mit dem Geschehen in Verbindung steht, konnte bisher nicht abschließend geklärt werden.
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Die Polizei sicherte den Bereich weiträumig ab und setzte auch einen Hubschrauber zur Unterstützung ein.