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Hamburg: Schock für Rettungsteam! Routineeinsatz endet mit einer Katastrophe

Hamburg: Schock für Rettungsteam! Routineeinsatz endet mit einer Katastrophe

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Bei einem Einsatz wurde ein Sanitäter schwer verletzt – sein Kollege forderte Hilfe an. (Symbolbild) Foto: picture alliance / rtn - radio tele nord | rtn, frank bründel

Als sich die Sanitäter in Hamburg auf den Weg machen, gehen sie noch von einem Routine-Fall aus.In einem Seniorenheim im Stadtteil Hamburg-Schnelsen soll ein Notfall-Patient abgeholt werden – doch der Einsatz, der eigentlich routiniert ablaufen sollte, endete für die Retter mit dramatischen Szenen.

In der Walter-Jungleib-Straße in Hamburg fuhr ein Feuerwehrmann mit einem Kollegen vor. Wie gewohnt wollten sie die Trage bereit machen, um den Patienten in den Rettungswagen zu bringen. Doch, als ein anders Fahrzeug dazukommt, wird der Einsatz zur Katastrophe.

Hamburg: Kurvenbreite falsch eingeschätzt

Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, bog in dem Moment, in dem derSanitäter die Tür öffnete, ein Fahrzeug in die Walter-Jungleib-Straße ein.

Dabei handelte es sich um einen Linienbus, der seine Route abfuhr. Der Fahrer des tonnenschweren Fahrzeugs schätzte dabei die Breite der Straße und seines Fahrzeugs wohl nicht richtig ein – worauf ein folgenschwere Fehler folgte.

+++ Hamburg: Arztpraxis vergibt keine Termine mehr – wie die Patienten reagieren, ist unglaublich +++

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Der 30-jährige Feuerwehrmann, der als Sanitäter im Einsatz war, hatte eine Hecktür noch fest im Griff, als sich der Bus näherte. Das massige Fahrzeug hätte wohl auch an dem Rettungswagen vorbei rauschen können, doch durch die weit abstehenden Außenspiegel kamen Vorgänge ins Rollen, die einige der Beteiligten traumatisieren sollten.

Die Hand des Sanitäters, immer noch an der Hecktür, geriet zwischen den Außenspiegel des Linienbusses und die Tür – zwei Finger wurden abgerissen.

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Hamburg: Not-OP für den Sanitäter

Sofort leistete der Kollege des geschockten Feuerwehrmanns erste Hilfe und rief Unterstützung herbei. Laut Polizeisprecher Daniel Ritterskamp kam „ein Notarzt hinzu“.

Im Krankenhaus Boberg sollte der schwer verletzte Helfer dann operiert werden, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

Zum Unfallhergang ermittelt nun der Verkehrsunfalldienst der Polizei, dabei wurde auch „eine Drohne eingesetzt“. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern noch an. (wip)