Zum Glück wird es jetzt langsam aber sicher viel kälter in Hamburg – von Mücken und Co können sich nun alle endlich verabschieden. Vor den lästigen Sommer-Insekten scheinen für die nächsten Monate alle Ruhe zu haben.
Doch es sieht so aus, als ob uns in Hamburg im nächsten Frühling etwas Gefährliches erwarten könnte. Sie sind schwarz, sie sind schnell und sie breiten sich aus…
Hamburg: Asiatische Hornisse auf dem Vormarsch
Die Rede ist von der asiatischen Hornisse, die nun anscheinend auch Hamburg erreicht hat. Die Umweltbehörde ruft in dem Zuge zum Handeln auf. Zwei Nester dieser invasiven Art wurden kürzlich in den Stadtteilen Blankenese und Planten un Blomen entfernt. Doch das könnte nur der Anfang sein, denn die Behörde geht von einer möglichen weiteren Ausbreitung der Hornissen aus. „Bitte melden Sie jeden Fund!“, lautet der dringende Appell.
Die Asiatische Hornisse ist in ihrem Erscheinungsbild markant: Bis auf ein paar gelborangefarbene Streifen am Hinterleib ist sie fast komplett schwarz. Sie ist die einzige Hornissen-Art in Hamburg, die ihre Nester weit oben in Bäumen und freihängend baut. Wer in Hamburg auf diese Art stößt, sollte Funddatum und -ort sowie – wenn möglich – ein Foto oder Video dokumentieren. Die Sichtungen können bequem auf der Website ahlert-nord.de oder per E-Mail an invasive-arten@bukea.hamburg.de gemeldet werden.
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Hamburg: Invasion aus Südostasien
Die Asiatische Hornisse ist wie der Name schon sagt, eigentlich in Südostasien beheimatet. Sie breitet sich jedoch seit einigen Jahren rasant aus – auch Europa ist jetzt betroffen. Das ist vor allem für hier heimische Insekten gefährlich, gerade Bienen können durch die neue Art bedroht werden.
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Bis jetzt ist das Vorkommen dieser speziellen Hornisse in Hamburg isoliert, doch die Umweltbehörde warnt dringend vor einer Invasion. Die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger könnte helfen, die Ausbreitung zu bremsen und heimische Arten zu schützen.