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Hund in Hamburg: Grausam! Vierbeiner mit Tumor einfach ausgesetzt – „Musste elendig leiden“

Hund in Hamburg: Grausam! Vierbeiner mit Tumor einfach ausgesetzt – „Musste elendig leiden“

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Foto: Hamburger Tierschutzverein

Hamburg. 

Tierquälerei der übelsten Sorte! Ein verwahrloster Hund, der von zwei Passanten auf der Veddel in Hamburg gefunden worden ist, hat große Schmerzen leiden müssen.

Das Tierheim Süderstraße in Hamburg nahm den Hund auf – und machte eine grässliche Entdeckung am Nacken des Tieres.

Hund in Hamburg mit Tumor am Nacken

Nicht nur, dass der Rüde abgemagert und „hochgradig verschmutzt“ war – der Vierbeiner hatte außerdem einen faustgroßen Tumor, der bereits aufgeplatzt war und dessen Fell mit Blut und Eiter verkrustet hatte.

Larissa Hofmann, Tierärztin des Hamburger Tierschutzvereins, schätzt, dass der 12-jährige Hund „elendig leiden“ musste, da ihm offensichtlich keine medizinische Versorgung zugekommen sei und das Tier stark vernachlässigt worden war.

Tragische Folgen für das Tier

Zwar konnte der Tumor entfernt werden, doch da es sich um ein bösartiges Geschwür handelte, ist die Lebenserwartung des Vierbeiners vermindert.

Besonders tragisch: „Wäre der Hund frühzeitig medizinisch behandelt worden, hätte das wahrscheinlich vermieden werden können“, sagt die Tierärztin.

Schwerer Fall von Aussetzung

Wie der Tierschutzverein mitteilt, hat sich bisher niemand gemeldet, der den Rüden vermisst. Da der Vierbeiner ohne Mikrochip und mitten in der Nacht an einer Tankstelle aufgefunden worden ist, geht der Verein davon aus, dass der ehemalige Besitzer den Hund ausgesetzt hat.

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Aufgrund des miserablen Gesundheitszustandes liegt ein besonders schwerer Fall von Aussetzung vor. Der Tierschutzverein hat deshalb Anzeige gegen Unbekannt erstattet und für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt.

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Wer in der Nacht von Montag, dem 4. Mai, auf Dienstag in der Nähe der Peutestraße 2 (Aral-Tankstelle) bis 0.40 Uhr auffällige Personen oder auffällige Handlungen beobachtet hat, oder wem der Vierbeiner bekannt vorkommt, kann sich an die Tierschutzberatung des Vereins wenden.

Diese ist von Montags bis Freitag von 10 bis 14 Uhr unter Tel. 040 / 211 106 25 oder per E-Mail unter tierschutzberatung@hamburger-tierschutzverein.de zu erreichen. (lh)