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Miniatur Wunderland: Chef verrät spektakuläre Pläne – „Das wird so wahnsinnig“

Miniatur Wunderland: Chef verrät spektakuläre Pläne – „Das wird so wahnsinnig“

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Die Zwillingsbrüder und Miniatur Wunderland-Chefs Frederik (l.) und Gerrit Braun stehen neben dem 2018 eröffneten Venedig-Abschnitt. Foto: dpa

Corona-Krise… na und!? Könnte man sagen. Denn Besucher gab es zwar zuletzt keine im Miniatur Wunderland. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Macher in der Zeit ausruhen. Ganz im Gegenteil: Die Arbeiten in der Hamburger Speicherstadt laufen auf Hochtouren, mehrere Projekte sind in der Planung oder Entstehung.

„Wir haben die schönste Phase des Wunderlandes eingeläutet“, sagt Frederik Braun, einer der Chefs vom Miniatur Wunderland, MOIN.DE.

Die französische Provence und Monaco inklusive Formel 1, die neun Quadratmeter große Kirmes und natürlich das derzeit größte Projekt: über 200 Quadratmeter Südamerika. Ein Modell, das in Südamerika selbst von Wunderland-Mitarbeitern und einer Modellbauer-Familie aus Argentinien gebaut wird.

Aber auch darüber hinaus gibt es schon Ideen. Die Macher könnten wohl ewig weiterbauen. An Visionen mangelt es nicht.

Miniatur Wunderland hat spektakuläre Pläne

Weil der Abschnitt Südamerika auf der anderen Seite eines Fleets in der Speicherstadt gebaut wird, baut das Miniatur Wunderland zunächst eine Fußgänger-Brücke.

Das Bauwerk soll in diesem Sommer stehen. Und selbst in der Brücke gibt es was zu gucken: Unter den Füßen der Besucher tun sich im Boden eingelassen neue Modellbau-Welten auf.

Außerdem sollen in der spektakulären Brücke laut Braun Züge neben den Besuchern fahren!

„Das wird so wahnsinnig“

Und es geht weiter: Denn die Südamerika-Welt ist in zwei Bauabschnitte geteilt.

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Dazu schwärmt Braun: „Der erste Teil wird Rio de Janeiro, Patagonien und vielleicht der Regenwald und die Antarktis. Und der zweite Teil wird so genial: Die Anden, hoch nach Mittelamerika. Das wird so wahnsinnig, vielleicht mit dem Panamakanal. Das wird ab Ende 2021 für zwei Jahre gebaut.“

Der Traum nach Amerika

Danach geht es in den neuen Räumen eine Ebene höher: Nach einem „riesigen Deckendurchbruch“ ist es der Traum des Wunderland-Machers, nach Amerika den nächsten Kontinent in Angriff zu nehmen: Asien.

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Und Frederik Braun geht sogar noch einen Schritt weiter: Vielleicht wird irgendwann auch mal Afrika gebaut.

Coronavirus trifft das Wunderland hart

Alles steht und fällt aber schon auch mit der Corona-Krise: Der Bau von Monaco, der Kirmes und Südamerika steht still, es dürfen keine Besucher ins Wunderland und die Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Ihre Gehälter werden auf 80 Prozent aufgestockt.

Wie viele andere haben auch die Modellbauer große Angst vor der Pleite und können nicht ewig durchhalten.

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Monaco wird dieses Jahr wohl nicht mehr eröffnen können, die angedachten Zeitpläne für die Fertigstellung von Südamerika (Ende 2021), Mittelamerika (2023) und Asien (2026) sind nicht mehr zu halten. An ein mögliches Afrika ist aktuell gar nicht zu denken.

Jetzt geht es erst mal nur noch ums Überleben, sagt Frederik Braun. Dafür müssten bald wieder 80 Prozent der vor Corona dagewesenen Besucher ins Wunderland kommen können oder andere Lösungen erarbeitet werden.