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Restaurant in Hamburg: Betreiberin macht verzweifelten Hilfeaufruf, was dann passiert geht unter die Haut – „Den Tränen nahe“

Eine Café-Betreiberin wendet sich mit emotionalen Worten an ihre Kunden. Ihre Existenz ist bedroht. Wie ihre Gäste reagieren, ist emotional.

Restaurant in Hamburg
© IMAGO / F. Berger

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Die Betreiberin von einem Restaurant in Hamburg wendet sich mit einer eindringlichen Bitte an ihre Gäste. Sie steht vor einem riesigen Problem, das sogar ihre Existenz bedroht.

Anstatt, wie sonst auf der Website von ihrem Restaurant in Hamburg am Montagmorgen nur die Mittagstischkarte zu teilen, setzte sie dazu noch einen Hilferuf auf, denn sie weiß nicht weiter…

Restaurant in Hamburg: Dieb bestiehlt Café-Betreiberin

Die Betreiberin des Cafés „Snoopkraam“ in Hamburg, Beate Matuszak, wendet sich mir verzweifelten Worten an die Öffentlichkeit. In den sozialen Medien, sowie auf der Website des Cafés, bittet sie um Hilfe. Am Sonntag, den 15. Januar, wurde ihr während des laufenden Betriebs die Geldtasche aus ihrem Büro geklaut. Die enthielt den gesamten Bargeldumsatz vom Vortag, Ausweispapiere, Bankkarten und Einkaufsbelege der letzten Woche. „Es ist ein absoluter Wahnsinn der mir dadurch blüht, sollte die Tasche nicht wieder auftauchen“, schreibt sie in ihrem Aufruf.

Der Laden sei „brechend voll“ gewesen, Gäste seien hin und her gelaufen. Um den Andrang bewältigen zu können habe sie stundenlang mit am Tresen vorne ausgeholfen – mit ihrem Baby auf dem Arm. Emotional schildert sie, wie sie die letzten Jahre mit Lockdowns und Corona-Auflagen zu kämpfen hatte und nun mit „wahnsinnigen Mehrkosten“ für Lebensmittel, Lieferanten, Personal und Energie. „Dieser Diebstahl trifft also leider niemanden, der es irgendwie über hat, ehrlich gesagt bedroht er sogar meine gesamte Existenz.“

Restraunt in Hamburg: Betreiberin fehlen die Worte

Nun hofft Matuszak, dass ihr Geldbeutel wiedergefunden wird. Sie bittet Anwohner in Hamburg-Eilbek, die Augen offen zu halten und die DIN A5 große, dunkelgraue Haspa-Geldtasche zu suchen, denn sie hofft darauf, dass der Dieb aus dem Restaurant in Hamburg sie vielleicht ins Gebüsch geworfen und „nur“ das Bargeld entwendet hat.


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Ihr Aufruf erreicht in kürzester Zeit viele Menschen. Eine Kundin, der das Café „Snoopkraam“ sehr am Herzen liegt, hat sogar einen Spendenaufruf gestartet. „Tun wir unserem Lieblingsladen und der frisch gebackenen Mama doch einen kleinen Gefallen“, schreibt sie in die Beschreibung des Spendenkontos bei „betterplace.me“. Das Spendenziel, das bei 1.234 Euro liegt wurde sogar bereits zu 99 Prozent erreicht. Es fehlen nur noch wenige Euro…

Die Papiere kommen dadurch für Beate Matuszak nicht zurück, aber dadurch hat sie bestimmt einige Sorgen weniger. In den sozialen Medien reagiert sie überwältigt: „ich hoffe, ich kann das wiedergutzumachen, euch das zurückgeben, wenn ich wieder auf beiden Füßen stehe…“. Eine schöne Aktion, die zeigt, was es heiß zusammenzuhalten.

Mir fehlen echt die Worte… bin den Tränen nahe… etwas viel für mich nach missglücktem Wochenbett und direkt mehr als Vollzeit arbeiten… ich fühlte mich selten so schwach und hilfsbedürftig wie zur Zeit und durch diesen Mist gestern erfahre ich so viel Zuspruch und Anteilnahme. Ich muss mich mal kneifen. LIEBE

Beate Matuszak auf Facebook