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„3nach9“ (NDR): Falschaussagen in der Sendung! So etwas passiert Judith Rakers sonst nie

Eine „3nach9“ (NDR)-Folge sorgte nach der Ausstrahlung für ordentlichen Wirbel. Nun müssen die Moderatoren dafür gerade stehen.

© IMAGO / Stefan Schmidbauer

Das ist Judith Rakers

Die Moderatorin und Journalistin ist aus der deutschen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Seit einigen Jahren moderiert Judith Rakers an der Seite von Giovanni di Lorenzo die Kult-Talkshow „3nach9“ (NDR). Bei der bunten Auswahl an Gästen und den spritzigen Themen wurde es bisher nie langweilig.

Ende November sorgte eine Folge von „3nach9“ (NDR) allerdings nicht gerade wegen der guten Stimmung im Sitzkreis für Aufsehen. Der Talk aus dem vergangenen Jahr zog ernsthafte Konsequenzen mit sich.

„3nach9“ (NDR)-Folge sorgte für Eklat!

„Es gibt „3nach9″ nun schon so viele Jahre. Giovanni ist fast 34 Jahre dabei, ich jetzt fast zwölf Jahre, aber noch nie gab es wegen dieser Sendung Bauernproteste“, beginnt Judith Rakers die Folge am 20. Januar. Die Moderatorin zielt auf eine Ausgabe aus dem November vergangenen Jahres ab.

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Damals nahmen Sky du Mont und Hannes Jaenicke in dem Gesprächskreis Platz und sorgten im Verlauf der Sendung mit ihren Kommentaren zur Milchproduktion in Deutschland für Wirbel. MOIN.de berichtete bereits von den Ansichten des Schauspielers. Jaenicke behauptete, dass Kühe meistens krank seien und mit Medikamenten behandelt werden würden. Sky du Mont pflichtete ihm spontan bei.

Unter den Zuschauern und vor allem bei den Milchbauern aus der Landwirtschaft lösten diese Worte eine Welle der Empörung aus. Dabei bekamen auch die beiden Moderatoren Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo ihr Fett weg. Der Vorwurf: sie hätten die Aussagen besser in den Kontext setzen müssen.

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„3nach9“ (NDR)-Moderatoren zeigen Reue

Nach ausreichender Recherche holte Judith das in der Ausstrahlung am 20. Januar nach. „Wir konnten den Wahrheitsgehalt seiner Aussage während der Sendung nicht überprüfen, hätten aber genau das sagen und einordnen müssen und so ist insgesamt bei vielen Landwirtinnen und Landwirten der Eindruck einer generellen Verurteilung entstanden auch durch uns und das bedauern wir“, erklärt sie.


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Nach der Episode im November habe sich der Sender mit den betroffenen Landwirten zusammengeschlossen, um die Vorurteile aus dem Weg zu räumen.