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Aida-Stammgast hat die Faxen dicke und schwört der Reederei ab! „Nie wieder“

Nach einer zweiwöchigen Reise mit der „Aida Bella“ ist für eine Stamm-Urlauberin Schluss. Sie will „nie wieder“ mit dem Schiff reisen.

© IMAGO / Jürgen Ritter / IMAGO / imagebroker

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Um dem öden deutschen Winterwetter zu entkommen, entscheiden sich viele Deutsche für einen Urlaub in den kalten Monaten. Sie entfliehen in wärmere Gebiete, wie zum Beispiel Südostasien. Mit einer zweiwöchigen Kreuzfahrt auf der „Aida Bella“ wollte sich auch eine Reisende der Kussmundflotte etwas gönnen.

Doch was sie auf der „Aida Bella“ erlebte, machte sie fassungslos und stellt hinter die Aussichten auf eine erneute Reise mit Aida Cruises ein großes Fragezeichen. Im exklusiven Gespräch mit MOIN.DE berichtet sie von ihren Erlebnissen.

„Aida Bella“ in „extrem schlechtem Pflegezustand“

Es war nicht ihre erste Reise mit der Kussmundflotte, doch es könnte ihre letzte gewesen sein. Nach einer zweiwöchigen Reise in Südostasien ist eine Reisende erschrocken, was Aida Cruises ihren Passagieren anbietet. Eine Vielzahl an offensichtlichen Mängeln wies das Schiff auf, doch auf ihr Feedback ging das Personal nur wenig ein.

„Das Schiff war in einem extrem schlechten Pflegezustand. Abgeplatzte Tische, verschlissene Polster oder auch verfleckte Teppiche in öffentlichen Bereichen, so wie den Kabinen. Das erwarte ich so nicht, wenn ich eine Reise in der Größenklasse buche“, berichtete die Reisende gegenüber MOIN.DE. Die Reise sei wirklich sehr gut gebucht gewesen, doch auch viele andere Passagiere der „Aida Bella“ teilten ähnliche Eindrücke auf der Reise.

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Unzufrieden mit der Essensqualität auf der „Aida Bella“

Die Reisende erlebte nach eigener Aussage eine zweiwöchige Horror-Reise in Südostasien. Weder die Speisen oder Getränke haben das wettmachen können, was der allgemeine Pflegezustand des Schiffes vermissen ließe, berichtet sie – ganz im Gegenteil. „Wir waren extrem unzufrieden mit der Essensqualität. Wenn es Thunfischsalat heißt, war Thunfisch das, was am wenigsten drin war“, beschreibt sie im Gespräch. Es habe sehr wenig Fleisch gegeben und dafür viel einfache Kost, wie Kartoffeln oder Gemüse, so ihr Empfinden.

Den Urlaubern an Bord sei immer wieder das Gefühl vermittelt worden, dass auf der „Aida Bella“ extrem an Qualität gespart werde, erzählt sie nach Gesprächen mit Mitfahrern. Denn auch die Getränkekarte des Schiffes sei extrem verschlankt worden. Das bestätigte ihr auch ein Reiseleiter, der an Bord der Kussmundflotte war.


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Aida: Personal kommt gut weg

Harte Vorwürfe, und damit nicht genug. Das Personal sei aus Sicht der Reisenden „völlig allein gelassen“ worden. Laut Aussage der Dame hatten sich mehrere Passagiere vorgestellt, um mit dem Hoteldirektor zu reden. Doch es schien so, als sei der Unmut nicht im Interesse des Direktors gewesen. So wurde sie mehrfach nach dem Grund für das Gespräch gefragt, damit ihr letzten Endes gesagt wird, dass der Hoteldirektor keine Zeit habe.

Positives weiß die Dame dennoch zu berichten: Das Personal sei durchweg gut gelaunt gewesen, und habe sehr gute Arbeit geleistet. „Es hat mich ein bisschen versöhnt. Die Mitarbeiter waren trotz der Situation total bemüht und immer sehr freundlich“, so die Reisende im Gespräch mit MOIN.DE.

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Und auch die Ausflüge in Ländern wie Vietnam versöhnten wohl alle teilnehmenden Passagiere der „Aida Bella“. Einziges Manko: „Uns wurden Busse bereitgestellt, die fast auseinanderfielen“, sagte die Dame überspitzt, „nie wieder“ lautet ihr trauriges Fazit. Es scheint bei der Kussmundflotte viele Sparmaßnahmen zu geben, denn laut Aussage der Reisenden seien die Preise erhöht, aber die Qualität schlechter. Auf Anfrage von MOIN.DE zu den Vorwürfen äußerte sich die Reederei bislang nicht.