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Aida will Kindern helfen – empörte Gäste sorgen sich nur um ihr eigenes Wohl

Aida möchte mit einem neuen Angebot Kindern helfen, doch es löst Kritik und Spott aus. Viele Kreuzfahrer lehnen es sofort ab.

Aida Nova

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Aida überrascht regelmäßig mit neuen Angeboten, um möglichst viele neue Kunden anzulocken.

Jetzt richtet die Reederei ihr Augenmerk noch stärker auf Familien, indem sie ein neues Angebot exklusiv für Kinder an Bord der Schiffe „Aida Cosma“ und „Aida Nova“ einführt. Die Reaktion von Gästen fällt jedoch anders aus, als erwartet.

Aida: Neues Angebot sorgt für Kritik

Ab Februar 2024 können Kinder erstmals an Bord der Kreuzfahrtschiffe „Cosma“ und „Nova“ Schwimmen lernen. Schwimmkurse sollen von ausgebildeten Trainern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) geleitet werden, teilt die Reederei mit.

Ein speziell ausgebildeter DLRG-Schwimmtrainer soll auf 14 ausgewählten Kreuzfahrten zwischen dem 24. Februar und dem 12. Oktober 2024 mitfahren und das Kursangebot betreuen.

+++ Aida: „Szenen wie im Horrorfilm“ mitten auf See – Gäste müssen sofort handeln +++

Die Kurse umfassen Wassergewöhnung für 3- bis 5-Jährige, Seepferdchenkurse für 5- bis 7-Jährige sowie die offizielle Seepferdchen-Prüfung. Es werden täglich vier Kurse angeboten, an denen jeweils vier Kinder teilnehmen können. Die Kurse finden im überdachten Poolbereich statt und kosten 15 Euro pro Einheit, zuzüglich einer Gebühr von fünf Euro für die Seepferdchen-Prüfung.

Aida: Deswegen lehnen Urlauber das Angebot ab

Die Kurse sollen wetterunabhängig im überdachten Poolbereich der beiden Schiffe stattfinden. Klingt gut, oder? Doch viele Aida-Passagiere lehnen dieses Angebot ab und üben Kritik.

Obwohl die Schiffe „Aida Cosma“ und „Aida Nova“ jeweils über sechs Swimmingpools verfügen, zweifeln die Urlauber das Angebot massiv an: „Wo genau? In den kleinen Becken? Wie sollen Kinder dort schwimmen lernen?“, lautet eine drastische Frage in den sozialen Netzwerken, die viel Zustimmung findet.

Andere Urlauber halten die Swimmingpools bei Aida für zu klein zum Schwimmenlernen und unpassend, da sie häufig überfüllt seien. „Das Sperren des Pools dafür wird nicht gut ankommen. Und gemeinsam mit allen anderen Gästen ergibt es nicht wirklich Sinn, da die Ablenkung zu groß ist“, schreibt eine Urlauberin. In einem Kommentar scherzt ein Mann: Wo? Im Whirlpool?“


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Aida-Gäste sind nun gespannt darauf, wie die Reederei die Kurse letztendlich umsetzen wird.